In der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen gratulierten Pfarrer Pater Joe, sowie Sigrun Weigelt und Manuela Weis vom gemeinsamen Pfarrgemeinderat „Grabfeldbrücke“ Alice Düchs zu einen viertel Jahrhundert Dienst als Pastoralreferentin in der Gemeinde.
Beide überreichten ein Präsent und wünschten für die kommenden Jahre alles Gute. Alice Düchs absolvierte ihr Studium an der Katholischen Theologie an den Universitäten in Würzburg und Eichstätt und schloss mit dem Diplom ab. Dem folgte die praktische Ausbildung zur Pastoralreferentin. 1997 nahm sie die Tätigkeit als Pastoralreferentin in der Pfarrei Bad Königshofen auf, dann in der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke und schließlich im Pastoralen Raum Bad Königshofen. Die Aussendung in den Dienst der Diözese Würzburg fand 2001 durch Weihbischof Helmut Bauer statt. Pfarrer Pater Joe nannte die vielfältigen Arbeitsfelder, unter anderem Angebote für Kinder, Religionsunterricht, Andachten zu verschiedenen Anlässen, Gebetskreis, Trauerbegleitung und Beerdigung sowie Dienst im Altenheim.
Ein besonderes Anliegen sei ihr, Menschen bei ihrer Glaubenssuche zu begleiten. Der Pfarrer sagte, dass oft übersehen wird, wie viel Zeit investiert werden muss, wenn es darum geht Pläne auszuarbeiten, Veranstaltungen vorzubereiten oder auch Ehrenamtliche für Aufgaben des Gemeindelebens zu organisieren. Alice Düchs habe als Kraftquellen neben ihrem festen Glauben an einen liebenden Gott, die eucharistische Anbetung und die Verehrung der Muttergottes. „Du wirst nicht müde eine eucharistische Andacht zu leiten und einen Rosenkranz so ansprechend und meditativ zu gestalten.“ Daraus schöpfe sie Kraft, ebenso aus ihrem Ehe- und Familienleben. Pater Joe verwies auch darauf, dass sich in den vergangenen 25 Jahren, in denen sie als Pastoralreferentin tätig ist, die Arbeit in der Gemeindepastoral stark veränderte. Immer wieder habe sie sich neuen Herausforderungen gestellt. „Wir bedanken uns bei dir für dein Engagement, für all deinen haupt- und ehrenamtlichen Einsatz und dein Glaubenszeugnis.“
Die Diplomtheologin Alice Düchs wies in ihren Dankesworten auf die 25 Jahre und sah dies als eine symbolische Zahl. Die Ziffern zwei und fünf würden sie an die biblische Erzählung von der Brotvermehrung erinnern. Denn dort ist die Rede davon, dass fünf Brote und zwei Fische ausreichten, um eine große Menschenmenge satt werden zu lassen. In Anlehnung daran würde Gott aus dem, was jeder Mensch persönlich im eigenen Umfeld an Fähigkeiten und an Gaben einsetze, die Fülle bereiten können. Dies habe sie in den vergangenen Jahren bei zahlreichen Ehrenamtlichen erleben dürfen.
Autor: Hanns Friedrich