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Prominenter Referent und an die 300 Besucher – Altabt Pater Dr. Fidelis Rupert, Benediktinerpater der Abtei Münsterschwarzach war ganz sicher der prominenteste Gast und Referent beim Begegnungstag Kolping 55 plus. Im großen Kursaal der Frankentherme sprach er am gestrigen Mittwochmorgen über das Thema "Älter werden - weiterwachsen" Ein Thema, das gerade in der heute immer älter werdenden Gesellschaft hochaktuell ist. Überhaupt war der Begegnungstag Kolping 55plus mit an die 300 Gäste aus den Bereichen Rhön-Grabfeld, Hassberge und der Region Schweinfurt sehr gut besucht.

 Etwas, das den Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Bad Königshofen, Bernhard Weigand bei seiner Begrüßung besonders freute. "Schön, dass Sie alle zu uns gekommen sind."  Das betonte dann auch Bürgermeister Thomas Helbling der kurz auf die Sanierung der Frankentherme einging und dabei den großen Kursaal erwähnte, der genau für solche Veranstaltungen genutzt werden sollte. Es sei schön, dass Kolping 55 plus zum zweiten Mal in Bad Königshofen zu Gast ist. Kurz griff das Stadtoberhaupt einige wichtige Baumaßnahmen heraus, nannte das "Kinderland" ebenso wie den "Zentralparkplatz Tuchbleiche". Beide Maßnahmen liegen im Millionen-Euro-Bereich. So ist der neue Kindergarten auf rund drei Millionen Euro veranschlagt, wobei die Hälfte als Zuschuss wieder in die Stadtkasse zurück fließt, Der Parkplatz Tuchbleiche kostet mehr als eine Million Euro und ist auch mit Zuschüssen bedacht.

Zur FrankenTherme sagte Bürgermeister Thomas Helbling, dass diese eine hundertprozentige Tochter der Stadt Bad Königshofen ist und, dass vor 40 Jahren Königshofen das Prädikat Heilbad erhielt. Ein Highlight nannte er den Naturheilwassersee, der derzeit allerdings über die Wintermonate geschlossen ist. Dank sagte das Stadtoberhaupt an die Kolpingsfamilie Bad Königshofen, die diesen Tag in Bad Königshofen ausrichtet. Den Gästen wünschte er viele gute Erlebnisse in der Grabfeldmetropole.

Gerhard Hippeli, Arbeitskreisleiter von Kolping 55plus  freute sich ebenfalls über den regen Besuch und hieß besonders Diözesanpräses Jens Johanni, den Ehrenamtlichen Mitarbeiter von Kolping 55 plus, Erhard May und Sylvia Christ, Diözesanreferentin willkommen, ebenso Pater Dr. Fidelis Ruppert, Ortspfarrer Karl Feser und Bürgermeister Thomas Helbling. Nach der Geschichte über eine Palme, die in der Wüste gewachsen ist, weil ihre Wurzeln tief in den Boden reichten, gab es einige Übungen für die Gäste, die die Bewegungen einer Palme nachmachen sollten. Schließlich konnte man sich noch in kurzen Gesprächen kennen lernen. Diözesanreferentin Sylvia Christ meinte dazu, dass es wichtig sei bei Kolping Gemeinschaft zu erleben, sich zu bewegen und sich kennen zu lernen. Letztendlich sei ein weiterer Bereich aber auch das Thema "Alter werden und weiterwachsen."

Damit befasste sich Altabt Pater Dr. Fidelis Ruppert, der zu diesem Thema auch ein Buch geschrieben hatte. In seinem Referat sagte er, dass es wichtig sei im Alter auch noch etwas Neues zu entdecken. Das Thema habe ihn schon interessiert, als er noch Abt in Münsterschwarzach war. Als sich damals dann schon die Alterspyramide herauskristallisierte habe er dies mit Sorge gesehen. Er sagte sich: Es ist wichtig, wie wir einmal alt werden. Keinesfalls sollte man unzufrieden oder gar verbohrt sein, sondern versuchen "in einer guten Weise alt zu werden.". Etwas, das, so der Referent, vor allem für die jüngeren Mitmenschen eine größere Hilfe darstellt und auch diese ermutigt.  Text: Hanns Friedrich

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