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Dekanatsversammlung im Mehrgenerationenhaus – Der Dekanatsseniorentag ist im Jahreskreis der Seniorenklubs schon immer ein Höhepunkt. Er findet zum Beispiel bei Kreis- oder Bezirksmusikfesten oder auch Vereinsjubiläen statt. In diesem Jahr treffen sich die Senioren des Dekanates in der Gemeinde Sulzfeld und zwar am 26. Mai. Dort findet in dieser Zeit ein Kreismusikfest statt und der Seniorentag ist am Nachmittag der Abschluss des Festes, bevor am Abend der offizielle Ausklang ist. Allerdings ist man nun noch auf der Suche nach einem Veranstalter für das Jahr 2015. Bei der Dekanatsversammlung für den Bereich Grabfeld im Haus St. Michael bat Vorsitzende Elisabeth Brüger (Bad Königshofen) deshalb die Seniorenkreisleiter sich umzuhören und einen Verein zu finden., der einen solchen Tag ausrichten würde.

Bisher war es so, dass sich Festveranstalter gemeldet haben, die am Montagnachmittag die Senioren des Dekanates mit Kaffee und Kuchen bewirten. "An die 500 Gäste sind dann im Festzelt."  Für die Senioren und die Verantwortlichen des Katholischen Senioren-Forums ist das die Möglichkeit Bekannte aus der Region zu treffen und gemeinschaftlich zu feiern. Da sich bislang noch kein Verein gemeldet hat, der diesen Dekanatsseniorentag 2015 ausrichtet, will man in Erfahrung bringen, wo nächstes Jahr ein größeres Fest stattfindet, um dann mit den Vereinsvorständen in Kontakt zu kommen. Elisabeth Brüger: " Es müsste doch möglich sein, in so einem großen Dekanat einen Verein zu finden, bei dem die Senioren Gast sein dürfen."  Ganz klar, daß sie eine große Sorge los wäre, wenn der Dekanats-Seniorentag 2015“in trockene Tücher” käme. Interessierte Vereine sollten sich bei Elisabeth Brüger, Tel.:.09761/2590 melden.

Die Dekanatsversammlung für den Bereich Grabfeld im Mehrgenerationenhaus St. Michael stand unter dem Jahresthema "Zeit zu bleiben und nun was ganz Andres zu tun." Diakon Rudi Reuter (Herbstadt) ging in seinem geistlichen Wort auf die Bergpredigt ein, wo Jesus einlädt, einmal etwas anders zu tun. Wichtig sei es, das freiwillig zu leisten. Der Diakon nannte Clemens Maria Hofbauer, der immer für die Armen gesammelt hat. Als er eines Tages in einer Kneipe auf einen Mann traf, der mit der Kirche "wenig am Hut hatte", spuckte, dieser ihm ins Gesicht. Der Pater wischte sich das Gesicht ab und sagte: "Danke, das war für mich und nun etwas für die Armen." Der Mann soll so perplex gewesen sein, dass er ihm sein ganzes Geld gab. Der Diakon sagte den Seniorenkreisleitern, dass es wichtig sei, auch im Ruhestand sich zu engagieren und man müsse den Mut haben, etwas Neues auszuprobieren. Das Jahresmotto gelt es in den Seniorenkreisen umzusetzen.

Diskussionen rankten sich dann um das Thema, ob Dekanatsversammlungen wie bisher an einem Tag angeboten werden sollen und es hier die Möglichkeit gibt, ganz- oder halbtags dabei zu sein. Der Vorschlag der Vorstandschaft war künftig zwei Tage anzubieten: Einen ganztags und einen halbtags. Solche Zusammenkünfte nannte Elisabeth Brüger Fortbildungen für die Seniorenkreisleiter. Während man im Bereich der Rhön in Sandberg für die Neuerung stimmte,  entschied man im Grabfeld es bei der bisherigen Regelung zu belassen. Ilka Seichter Geschäftsführerin des Diözesanbüros Bad Neustadt schlug vor, es doch einmal auszuprobieren. Letztendlich entschied die Vorstandschaft dem Vorschlag zu folgen, um zu sehen wie es ankommt und dann darüber zu entscheiden. Seniorenkreise brauchen immer wieder Referenten für Vorträge. Deshalb wurde eine Referentenliste erstellt, die man abrufen kann. Spontan haben sich Diakon Rudi Reuter, die Tanzbeauftragte Reinhilde Trabert und der Malteser Hilfsdienst zur Verfügung gestellt. Elisabeth Brüger verwies darauf, daß das katholische Seniorenforum im kommenden Jahr auf fünf Jahrzehnte zurück blicken kann. Das soll natürlich gefeiert werden.

Angeboten wird in diesem Jahr am 14. Mai im Kulturarsenal Darre in Bad Königshofen ein Erste Hilfe Kurs für Seniorenkreisleiter. Ein wie Elisabeth Brüger sagte, wichtiges Seminar, denn gerade bei Senioren könne bei Veranstaltungen immer wieder etwas sein und dann sei es wichtig richtig zu handeln und einen "kühlen Kopf zu bewahren." Ein weiteres Seminar wird am 25. Juni ebenfalls in Bad Königshofen und zwar im Mehrgenerationenhaus angeboten. Das Thema "Im Alter in Form - Gesunde Lebenshilfe fördern." In der Adventszeit gibt es einen Ausflug nach Augsburg. Diakon Rudi Reuter wird der geistliche Begleiter sein. Elisabeth Brüger war im vergangenen Jahr selbst bei solch einer Fahrt dabei und konnte nur Gutes berichten. Unter anderem ist geplant der "Augsburger Puppenkiste" einen Besuch abzustatten und über Dinkelsbühl mit Besuch des Weihnachtsmarktes dort, zurück zu fahren. "Es wird adventlich-religiöse Impulse geben", sagte die Vorsitzende und meinte weiter: Tun sie sich selbst was Gutes und schenken sie sich diese Auszeit in der Adventszeit."

Informationen gab es zum Seniorenkreis Burglauer. Hier wurden zwei Nachfolger für einen ausscheidenden Seniorenkreisleiter gefunden. In Großeibstadt  beendete das Team um Werner Schellenberger nach zehn Jahren sein Arbeit. Nachfolger, sind allerdings noch nicht in Sicht. Regionalreferent Norbert Kraus verwies dann noch darauf, dass es wichtig sei, daß die Senioren auch im Pfarrgemeinderat vertreten sind. Hier sollte es einen Seniorenbeauftragten geben. Gut wäre es auch, wenn vom Pfarrgemeinderat der oder die Vorsitzende ab zu in den Seniorenkreis käme und dort über die Arbeit des Gremiums "Pfarrgemeinderat" berichten würde.  Text: Hanns Friedrich

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