Besinnen, erkennen und umkehren
Bad Königshofen. Unter das Thema "Aschermittwoch - Besinnen, erkennen und umkehren" hat Kaplan Stefan Beetz am Aschermittwoch den Beginn der Fastenzeit erklärt. Speziell für die Kommunionkinder und deren Eltern gab es im Rahmen der Kommunionvorbereitung einen Gottesdienst. Dabei erläuterte der Kaplan das Wort "Fastenzeit". Für "F" stehe froh und Freude, für "A" An-Gewohnheiten, für "S" die Suche nach Gott, für T das "Teilen", für E "es erst meinen mit den Vorsätzen, und "N" kann für das "Nachzugeben" stehen. Jeder sollte sich etwas für die Fastenzeit vornehmen, aber nichts, das er nicht schaffen kann, sagte Kaplan Beetz. Zur Bedeutung der Asche führte er an, daß sich die Menschen früher Asche auf ihren Kopf streuten, wenn sie etwas Böses getan hatten. Es bedeutete: "Es tut mir leid". Asche erinnert an die Vergänglichkeit der Menschen, ist aber auch Zeichen der Reinigung. "Früher haben Menschen mit Asche sogar etwas sauber gemacht." Das mit der Asche auf die Stirn gezeichnete Kreuz erinnere wiederum an den Kreuzestod Jesu. Der Balken von oben nach unten symbolisiert die Verbindung zwischen Gott und den Menschen, der Querbalken aber auch die Verbindung mit den Mitmenschen. Nach der Segnung der Asche zeichnete der Priester den Kommunionkindern das Kreuz auf die Stirne, ebenso wie den Gläubigen in der Abendmesse. Das Aschenkreuz verweise auf den Tod des Menschen, aber auch auf die Auferstehung, wenn der Priester sagt: "Gedenke, daß du Staub bis und zum Staub zurückkehrst. Kehre um und glaube an das Evangelium. Beim Abendgottesdienst wurde das Vortragekreuz im Kirchenraum entlang gereicht. Es sollte daran erinnern, daß Leid und Kreuz von allen mitgetragen werden. Text /Foto. Friedrich