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Empfang der evangelischen Kirche zum neuen Jahr – "Zum Abschluss meines Dekanatsbesuchs eine große Inspiration für die Ökumene in Bad Königshofen mit verschiedenen Gruppen perfekt organisiert von Lutz und Tina Mertten. Alle zusammen eine große ökumenische Gemeinschaft, die sich nicht auseinanderdividieren lässt. Das wird uns helfen die noch bestehenden Hürden für die sichtbare Einheit der Kirche in versöhnter Verschiedenheit aus dem Weg zu räumen." Ein großes Lob an die evangelische Kirchengemeinde Bad Königshofen von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

So postete er am 4. Juli, dem Tag seines Besuchs in Bad Königshofen, auf seiner Facebookseite. Beim schon traditionellen Empfang zum neuen Jahr im evangelischen Gemeindehaus verwies der evangelische Pfarrer Lutz Mertten darauf.  "So etwas macht stolz, ein höheres Lob gibt es nicht und es zeigt, auf welch gutem Weg wir in unserer ökumenischen Arbeit sind."   Begeistert waren Tina und Lutz Mertten von dem zahlreichen Besuch des Empfangs, auch von der katholischen Gemeinde. "Man merkt, wir gehören zusammen."  In einer Power-Point Präsentation ließ das Pfarrerehepaar das Jahr 2018 Revue passieren. Nach 35 Jahren ging Karin Imkeller als Sekretärin in den Ruhestand, Steffi Rückert ist die Nachfolgerin. Es gab einen Wechsel im Kirchenvorstand und neue Gesichter. Highlight 2018 war der Besuch des Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. "Wir wurden ausgewählt, um gelebte Ökumene zu zeigen," sagte Lutz Mertten "und der Landesbischof war begeistert."

Rückblickend erinnerte er an den Holocaust Gedenktag, erwähnte den Liebesgottesdienst und die Gethsemane Nacht. Gut angenommen wurde wieder das Familienzeltlager in Rappershausen. Beim Abschied von Pastoralreferent Johannes Krebs war auch die evangelische Kirche vertreten und Johannes Krebs war beim Kinderbibeltag wieder mit dabei. "Das zeigt doch ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl," meinte Tina Mertten.  In Bildern erinnerte man an die Friedensdekade, den Martinszug, Kinderbibeltag und die Sternsingeraktion. Dafür interessierte sich auch das Bayerische Fernsehen und sendete einen Beitrag von Julia Kuhles. Beim Blick auf die Situation der Sternsinger im kommenden Jahr meinte Pfarrerin Tina Mertten, dass man die Pfarrer-Gruppe vielleicht auch 2020 erleben wird. Der Kirchenchor begeisterte bei vielen Gottesdiensten und war auch in Frankreich mit einem Auftritt in der dortigen Kirche vertreten. Von einem der schönsten Gottesdienste morgens um 5 Uhr am Ostertag sprach Pfarrer Lutz Mertten. Ein Lob gab es für die Helfer in der Küche, die schon lange vorher am vorbereiten für das Osterfrühstück waren. Für ihn  selbst war der von seinem Sohn Korbinian vorgetragene "Lobgesang der Engel" besonders beeindruckend. Von 14 Jugendlichen, die in der Stadtpfarrkirche konfirmiert wurden berichtete der Pfarrer und von 20 die sich auf die Konfirmation vorbereiten. Dazu gab es einen Nachmittag, bei dem sie ihre Kirche kennen lernten. "Damit schafften sie es sogar in das Sonntagsblatt." Pfarrer Lutz Mertten dankte in diesem Zusammenhang den Medien für die Berichterstattung.

Ein Dank ging an die Jugend für deren Arbeit und die Gestaltung des Jugendkellers. In Bad Königshofen fand eine Mitarbeiterschulung unter dem Thema "Gaming Day" statt. Am Himmelfahrtstag traf man sich an der Trink- und Wandelhalle. Gut besucht war das Gemeindefest. Gemeinsam mit Christian Baum soll ein Posaunenchor ins Leben gerufen werden. Interessenten sollten sich im Pfarrhaus melden. "Es wäre schön, wenn das gelingen könnte," sagte Pfarrerin Tina Mertten und verwies auf das Trompetenspiel von Lutz Mertten beim Pfarrfest im vergangenen Jahr. An Petra Kempf ging ein Dankeschön für die Gestaltung des Erntedankaltarschmucks, ebenso galt ein Dank der Mesnerin, die für die Gottesdienste alles korrekt vorbereitet. Aus der "Lichtstube" ist ein Handarbeitskreis geworden, der sich jeden Mittwochnachmittag trifft. Der "Hirtenweg" war wieder eine schöne Sache, sagte Tina Mertten. Dank ging an Erika Idriss, die den Seniorenkreis leitet.

Was aus dem Gemeindebrief wird, steht noch "in den Sternen". Bei einer Umfrage stellte sich heraus, dass an die 50 Gemeindemitglieder daran interessiert sind. Die Umfrage ist noch nicht abgeschlossen. 1.150 Exemplare wurden bisher gedruckt. Nun ist die Frage, ob es den Brief weiterhin geben wird, oder ob die Anzahl reduziert wird. Auf der Homepage sei er ja ebenfalls abrufbar und liegt in der Kirche aus. Die Kirchenrenovierung stoppt zur Zeit, da der bisherige Architekt krank wurde und den Auftrag abgegeben hat. Es gebe also noch einige "Baustellen", meinte das Pfarrerehepaar. Kirchenvorsteher Jörg Kögel sagte abschließend ein Dankeschön an Tina und Lutz Mertten. Sie seien es, die im Hintergrund die Fäden ziehen und auch den Kirchenvorstand entlasten. Viel Zeit würden beide investieren und dafür gab es ein kleines Präsent. Angesagt war danach gemütliches Beisammensein, wobei der Empfang der evangelischen Kirchengemeinde mit einem Weißwurstfrühstück begonnen hatte. Dazu lud der Kirchenvorstand ein.

Autor: Hanns Friedrich

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