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Kaplan Sebastian Krems und die evangelische Pfarrerin Tina Mertten, gestalteten gemeinsan mit Bürgermeister Thomas Helbling die Feier zum Volkstrauertag in Bad Königshofen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Stadtkapelle Bad Königshofen. Verschiedene Vereine und Verbände hatten Fahnenabordnungen gestellt. Gekommen war auch einige Bürgerinnen und Bürger. Der Kaplan nannte den Volkstrauertag als ein wichtiges Gedenken an diejenigen, die für ihr Vaterland ihr Leben geopfert haben. Etwas, das auch heute noch der Fall sei. Dies in den Krisengebieten, wo Soldaten der Bundeswehr im Einsatz sind.

Als eine Verpflichtung, vor allem auch für die Jugend, nannte Bad Königshofens Bürgermeister Thomas Helbling den Volkstrauertag. Er erinnere nicht nur an die Toten der beiden Weltkriege, sondern verweise auch auf Hass und Gewalt in der heutigen Zeit. Der Volkstrauertag sei aber auch ein Tag, an dem die gefallenen Soldaten alle Jahr wieder "ein Gesicht bekommen" und an dem man an schreckliche Jahre und Ereignisse in der Welt erinnert. Froh sei man, dass in Bad Königshofen am Gymnasium zum Beispiel deutsch-französische Freundschaft gepflegt wird.

Die evangelische Pfarrerin Tina Mertten berichtete von einer deutsch-französischen Begegnung in einer Familie. Der Großvater war noch im Krieg gegen Frankreich und später pflegten seine Enkelkinder Freundschaften mit dem "ehemaligen Erzfeind." Er selbst sagte, dass man lieber mit den Franzosen in der Wirtschaft gesessen hätte, als Krieg zu führen. Kaplan Sebastian Krems erinnerte an die Toten der Weltkriege aber auch an die toten und verletzten Bundeswehrsoldaten in den Krisengebieten. Angesprochen hat er die Opfer an der einstigen deutsch-deutschen Grenze. Gebete, Fürbitten und das Deutschlandlied beendeten die Feierstunde am Volkstrauertag. Text: Hanns Friedrich

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