Pfarrvikar Paul Mutume war am Ostermontag der Hauptzelebrant bem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Mit ihm stand Pfarrer Karl Feser am Altar. Wieder wurde der Gottesdienst von der Orgel begleitet, die Jürgen Hoffmann spielte. Auch wenn lediglich drei Gläubige und der Küster -aufgrund der Corona Pandemie - den Gottesdienst mitfeierten, war es wieder eine beeindruckende Messfeier.
Pfarrvikar Paul Mutume stellte zu Beginn seiner Predigt die Frage, ob schon jemand einmal bemerkt habe, was der Bericht der Emmausjünger und die Feier der Heiligen Messe gemeinsam haben. Viele Gemeinsamkeiten seien vorhanden. Die Jünger sind unterwegs, tauschen Gedanken aus und treffen auf einen Dritten, den sie aber nicht erkennen. Sie besprechen mit ihm das Geschehen der vergangenen Tage in Jerusalem.
Das sei vergleichbar mit der Wortgottesfeier, in der man zusammen kommt und das Wort Gottes hört und dies durch einen Predigt oder Ansprache vertieft wird. Die Jünger laden dann den noch immer Unbekannten zum Abendmahl ein. Beim Brotbrechen, der heutigen Wandlung der Messfeier, erkennen sie Jesus, den Auferstandenen. Genau daran werde in den Gottesdiensten ebenfalls erinnert. Danach verabschieden sich die Jünger von Jesus. Im Gottesdienst vergleichbar mit dem Schlussgebet und dem Segen.
All das ist auch am Auferstehungsaltar in der Stadtpfarrkirche in vier Bildern dargestellt, die die Osterbotschaft verkünden. Zum einen erscheint Jesus Maria, danach ist er in einem Garten, dann zeigt ein weiteres Bild das Brotbrechen mit den Jüngern und schließlich die Szene des ungläubigen Thomas. Das Hauptbild zeigt die Auferstehung Jesu. Diese ist auch am großen Bild zu sehen, das der flämische Maler Oswald Onghers gemalt hat und das Ende dcer 1980er Jahre durch Pfarrer Linus Eizenhöfer vor dem Verschwinden gerettet und von der Pfarrgemeinde restauriert wurde.
Der Gottesdienst wurde wieder aufgezeichnet und ist im Internet unter www.pfarreiengemeinschaft grabfeldbrüDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu sehen.
Autor: Hanns Friedrich