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Wenn am Karfreitag die Leidensgeschichte Jesu in den Kirchen verlesen wurde, wurden bei vielen, die schon einmal an den "Heiligen Stätten" in Jerusalem waren, Erinnerungen wach. So war eine Pilgergruppe mit Stadtpfarrer i. R. Linus Eizenhöfer 2008 im Heiligen Land. Neben Jordanien stand auch Jerusalem auf dem Programm und natürlich der Besuch der Grabeskirche aber auch ein Gang über die Via Dolorosa. Diese Eindrücke von damals werden wieder wach, wenn die Leidensgeschichte Jesu erzählt wird.

Als Grabeskirche oder Kirche wird die Kirche in der Altstadt von Jerusalem bezeichnet, die sich an der überlieferten Stelle der Kreuzigung und des Grabes Jesu befindet. Die Grabeskirche zählt zu den größten Heiligtümern des Christentums. Die Kirche ist der Sitz des griechisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem und des katholischen Erzpriesters der Basilika des heiligen Grabes. Das „Heilige Grab“ im Innern der Kirche wurde verschiedentlich nachgebaut. Mit dem Heiligen Grab ist jedoch stets die Grabeskirche Christi bezeichnet.

Die Via Dolorosa ist ein nach dem Leidensweg Jesus benannter Prozessionsweg in Jerusalem. Er führt über mehrere Straßen an 14 Stationen entlang, von einem der zwei denkbaren Amtssitze des Pilatus, der Antoniafestung, durch die Altstadt bis hin zur Grabeskirche, die an jenem Ort steht, wo Jesus ins Grab gelegt worden sein soll. Die Via Dolorosa verläuft heute entlang mehrerer Altstadtstraßen: im östlichen Teil entlang der Löwentorstraße; anschließend über die Al-Wad-Straße, die vom Damaskustor zur Klagemauer führt; schließlich in ihrem westlichen Teil durch verwinkelte Gässchen, teilweise in Form einer Treppengasse, teilweise mit Bogengängen überdeckt. Die Via Dolorosa ist ein katholischer Prozessionsweg, der aber auch von anderen Christen begangen wird. Sämtliche Kirchen und Kapellen, die die ersten neun Stationen markieren,

Autor: Hanns Friedrich

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