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'Sternsinger unterwegs – Zum Dreikönigstag gehören seit Jahrzehnten die Sternsinger. Auch in diesem Jahr waren Kinder und Jugendliuche in Rhön- und Grabfeld wieder unterwegs und brachten den Segen der Weihnacht in die Häuser. In Bad Königshofen gab es zwei Erwachsenen Gruppen und elf weitere Gruppen mit Kindern und Jugendlichen. Früh aufstehen hieß es für sie, denn sie mussten geschminkt werden. Dafür stand im Pfarrgemeindehaus wieder ein bewährtes Team zur Verfügung. Punkt 8.30 Uhr dann der große Einzug in die Stadtpfarrkirche. Dort wurde der Gottesdienst von den Sternsingern mitgestaltet. Dann wurden alle ausgesandt.

 "Was, so hohen Besuch, die Pfarrergruppe kommt zu uns... das ist aber schön, dass  Sie kommen...  eine besondere Überraschung." Aussagen von Hausbewohnern, bei denen die Pfarrergruppe der Sternsinger in Bad Königshofen zu Besuch kam. Denn es wurde geheim gehalten, welche Häuser sie besuchen. Allgemein stand am Dreikönigstag die Pfarrergruppe im Mittelpunkt der Medien. Radio und Fernsehen, die darüber berichteten. Wir hatten die Gruppe bereits vorgestellt, allerdings haben sich Könige und Sternträgerin am Dreikönigstag zum ersten Mal in ihren Gewändern gezeigt.

 Pfarrer Karl Feser als Balthasar, der evangelische Pfarrer Lutz Mertten als Melchior, Pfarrvikar Paul Mutume als Kaspar und Sternträgerin war die evangelische Pfarrerin Tina Mertten. Mit "Stern über Bethlehem" begrüßten sie die Hausbewohner, bevor sie ihre Texte aufsagten, dann den Segen an die Haustüre schrieben. "Schön, dass der Brauch weiter geführt wird... ich finde es gut, dass zwei Erwachsenengruppen mit dabei sind... Eine Gruppe, die nur aus Pfarrern bestehend, ist natürlich etwas Besonderes."

145 Haushalte wurden von den insgesamt elf Gruppen am Dreikönigstag besucht und weil ja genügend Zeit blieb, waren so manche Sternsinger auch in anderen Häusern der jeweiligen Straße unterwegs. Für Pfarrvikar Paul Mutume war dies schon der zweite Auftritt als König Kaspar, da er in seiner vorherigen Pfarrstelle auch schon mal unterwegs war. Aus Syrien und Jerusalem kamen Kleidungsstücke des evangelischen Pfarrers Lutz Mertten, der zum ersten Mal dabei war. "Hoffentlich vergessen wir unsere Texte nicht," schmunzelte der katholische Geistliche Karl Feser. Pfarrer Lutz Mertten beruhigte ihn: "Keine Angst, wenn es so ist, helfen wir in der hier gepflegten ökumenischen Gemeinsamkeit gerne aus."

Autor: Hanns Friedrich

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