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Ferienfreizeit der Pfarrei St. Pankratius Köln – Wenn Schwester Andrea, die Betreuer oder auch Eltern wie Anita Ambrosius und Renata Rohmann von ihrem zehntägigen Aufenthalt in Bad Königshofen, dem Grabfeld und der Rhön erzählen, geraden sie ins Schwärmen. "Einfach wunderschön... unsere Kinder sind begeistert... soviel Natur... solch eine wunderbare Betreuung im Haus St. Michael... ich bin dankbar und glücklich, dass wir diesen Tipp vom Dekanat Bad Neustadt bekommen haben. Am Sonntag ist die Gruppe aus der katholischen Pfarrei St. Pankratius in Köln wieder zurück in ihre Heimatstadt gefahren

 Die Großstadtkinder haben vor allem den Badesee in Sulzfeld, das Erdhaus und die Angebote im Landschulheim Thüringer Hütte genossen, aber auch die Gastfreundschaft im Haus St. Michael.  Schwester Andrea ist voll des Lobes, wenn sie von den Lunchpaketen berichtet, die die Kinder bekamen, wenn sie Nachmittags unterwegs waren, spricht aber auch vom Lagerfeuer beim Mondschein und erwähnt das Fränkische Freilandmuseum Fladungen. "Wir alle sind so begeistert, dass wir in der Pfarrei daheim davon berichten und sicher wieder hier her kommen."  Zum ersten Mal waren die Kinder und Jugendliche der Pfarrei St. Pankratius aus Köln nämlich in Deutschland bei einer Ferienfreizeit. Bislang ging es immer in die Schweiz oder nach Österreich. "Deutschland haben sie in all seiner Schönheit gar nicht gekannt," sagt Anita Ambrosius. Sie erwähnt vor allem das Haus St. Michael, wo man "auf unsere Wünsche immer eingegangen ist."

Kaum zu glauben, aber wahr: Die Jugendlichen der Ferienfreizeit aus Köln machten sogar eine Wanderung in das rund zehn Kilometer entfernte Sulzfeld. Ziel war der Badesee und das Freizeitgelände. Einige fanden die Wanderung in der Natur so schön, dass sie sogar zu Fuß wieder zurück gingen. "Das ist so ein toller See, so was haben wir in Köln nicht," sagt Max, der allerdings nur den Hinweg gelaufen ist. "Zurück bin ich mit dem Bus gefahren."  Die Kinder berichten von der Thüringer Hütte und hier vor allem vom Erdhaus, in dem sie geschlafen haben. Einige fanden die Nacht so schön, dass sie in Schlafsäcken draußen ü

Den ist Schwester Andrea am frühen Morgen meditativ ganz alleine gegangen. "Ich komme auch aus einem kleinen Dorf und habe schon lange nicht mehr die Natur so erlebt wie diesesmal," sagt sie. Das Fränkische Freilandmuseum Fladungen stand auf dem Programm, wo vor allem die historischen Gehöfte, die Schafe und die Ziegen begeisterten. Dann war die Gruppe beim Bionade Hersteller in Ostheim/Rhön und wanderte dort auch zu den Holunderfeldern. "Schade nur, dass wir uns keine Beeren nehmen und probieren durften," sagten die Kinder. Ein weiteres Highlight war der Besuch in Bamberg und dort unter anderem an den Stätten, wo der Film "Sams" gedreht wurde. Von Vorteil war, dass Anita Ambrosius aus Bamberg stammt und ihre Heimatstadt vorstellen konnte. "Wir haben auch so manch verwinkelte alte Gasse und Abkürzungen gefunden," lacht sie.

Zu Gast war die Gruppe bei Dekan Dr. Andreass Krefft und bedankte sich bei ihm persönlich für die hervorragende Unterstützung bei den Vorbereitungen und die Zeit, die er sich genommen hatte. Gemeinsam feierte man in St. Konrad einen Gottesdienst. In Bad Königshofen gabs die Möglichkeit die Therme zu besuchen oder auch Minigolf zu spielen. Am Freitag war dann Zeit zum Basteln, oder sich bei Betreuer Thomas Informationen über das Fotografieren zu holen und auch am Sportplatz sich aus zu toben. Natürlich die Hauskapelle eingebunden. Der Tag begann mit einer Morgenandacht und endete mit dem Abendgebet. Immer wieder loben Betreuer und Kinder das gute Essen im Haus St. Michael, aber auch die Einrichtung selbst, die viele Möglichkeiten bietet. Alles in allem sagen Betreuer und Schwester Andrea: "Ein Haus, einen Landkreis, den man weiter empfehlen sollte und das werden wir auch tun!"

Autor: Hanns Friedrich

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