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In Bad Königshofen und Großeibstadt war Diözesanbischof Dr. Franz Jung zur Firmung gekommen.

Als das Gütesiegel für Christus hat Diözesanbischof Franz Jung das Sakrament der Firmung bezeichnet. Das spendete er jungen Christen im Grabfeld sowohl in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen als auch in der Kirche St. Johannes der Täufer in Großeibstadt. Geduldig stand der Oberhirte im Anschluss an den Gottesdienst noch für private Fotos oder auch dem Kirchenchor in Großeibstadt zur Verfügung. Außerdem nahm er sich Zeit mit den Gläubigen vor dem Gotteshaus zu sprechen. Begeistert war der Würzburger Oberhirte von den Kirchen, sowohl der Stadtpfarrkirche als auch der Wallfahrtskirche Ipthausen und dem frisch renovierten Gotteshaus Großeibstadt.

Der Gottesdienst wurde von den Firmlingen mitgestaltet. Am Altar standen in Bad Königshofen Pfarrer Pater Joe sowie Diakon Sebastian Krines. In Großeibstadt waren es Dekan Andreas Krefft mit den Diakonen Engelbert Ruck und Sebastian Krines. Den Firmlingen dankte der Würzburger Bischof, dass sie sich für das Sakrament der Firmung entschieden hatten. „Der Tag der Firmung ist ein Tag des Siegels“, sagt Dr. Jung. Darauf verweise der Segensspruch: Sei besiegelt mit der Gabe Gottes dem Heiligen Geist.

Ein Siegel stehe für Besitz, Qualität und Schutz und das werde den Firmlingen zugesprochen. Ihnen werde auf die Stirn geschrieben, dass sie Kinder Gottes sind und eine Würde erhalten, die ihnen niemand nehmen kann. Jeder und jede könne sagen: „Es steht mir auf die Stirn geschrieben, dass ich zu Gott gehöre.“ Die Firmung sei so ein Eigentums- und Qualitätssiegel. Außerdem verweis es auf Jesus Christus, den Messias, der die Wahrheit sagt. Die Wahrheit zu sagen, sei für jeden eine große Herausforderung. Das sei nicht immer einfach. Der Messias bürge für Gerechtigkeit und darauf müssten auch die Gefirmten achten. „Wahrheit und Gerechtigkeit gehören immer zusammen.“ Das nannte Dr. Franz Jung die Grundlage des Zusammenlebens.

Der Messias sage auch, dass jeder am Ende seines Lebens Rechenschaft ablegen muss. Der Bischof erinnerte dabei an das Schuldbekenntnis der der Kirche, in dem es heißt: „Ich bekenne, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.“. Oftmals vergesse man für die Wahrheit und Gerechtigkeit einzutreten. Das Siegel stehe aber auch für den Schutz Jesus Christus. Das Kreuz sei Fluch und Segen in einem. Jesus Christus habe mit seinem Leben für seine Wahrheit eingestanden. Das Kreuz verweise deshalb sowohl auf Niederlagen aber auch darauf wieder aufzustehen. „Ihr werdet Kraft haben aus Euren Konflikten aus dem Leben heraus zu gehen.“ Dafür stehe die Gabe des Geistes.

„Wer die Welt verändern will und für die Wahrheit eintritt, muss mit Widerspruch rechnen,“ sagte Bischof Franz Jung den Firmlingen in Bad Königshofen und Großeibstadt. Das Kreuz nannte er deshalb ein wichtiges Schutzsiegel für jeden einzelnen. Der Diözesanbischof am Ende seiner eindrucksvollen Predigt: „Ich wünsche euch, dass dieses Qualitätssiegel euch zu Menschen macht, die aus der Gabe dieses Geistes leben können und glauben, dass Gott sie trägt und führt in allen Höhen und Tiefen. Ich bitte und bete für euch, dass ihr den Weg des Glaubens gehen könnt, besiegelte mit dem Siegel Gottes, dem Heiligen Geist.“

Autor: Hanns Friedrich

 

 

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