Dr. Petro Müller ist in Bad Königshofen und im Grabfeld kein Unbekannter. War er doch in den 1980er Jahren als Kaplan in der Stadtpfarrei. Hier hat war er vor allem bei der Jugend sehr beliebt und hat nach dem Tod von Stadtpfarrer Franz-Paul Geis mit Kaplan Alfred Scheller die Pfarrei weiter geführt. Seit November 2010 ist er Domvikar. Insgesamt gibt es in Würzburg sechs Domvikare, die dem Domkapitel zugeordnet sind. Die Domvikare sind laut Statuten des Domkapitels für den Gottesdienst im Dom und für den Dienst im Bischöflichen Ordinariat bestimmt.
Dr. Petro Müller wurde 1959 in Fulda geboren. Am 23. Februar 1985 empfing er durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Würzburger Kiliansdom die Priesterweihe. Seine Kaplanszeit verbrachte er in Bad Königshofen, wo er gemeinsam mit Kaplan Scheller war. Sie unterstützten beide damals den schwerstkranken Stadtpfarrer und Dekan Franz Paul Geis und waren nach dessen Tod in der Pfarrei eingesetzt. Seit 1994 ist Dr. Petro Müller Doktor der Theologie. Von 1997 bis 2000 gehörte er der Ökumene-Kommission des Bistums an.. 2003 erwarb er die Lehrbefugnis als Universitätsdozent für Dogmatik und Dogmengeschichte. 2006 übernahm er mit einer halben Stelle das Amt des Ökumenereferenten.
Seit 2006 ist er auch Delegierter in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AcK) und der Bayerischen Ökumene-Kommission. Müller nahm bisher verschiedene Lehraufträge wahr. Er leitet Fortbildungen und hält Vorträge. In Bad Königshofen hat er am Dienstag, 6. November um 19.30 Uhr im Kulturarsenal Darre ein „Heimspiel“, über das er sich wohl freuen wird. Vielleicht kommen wieder einige, wie schon 2010, um „ihren Kaplan“ wieder einmal zu sehen, ihm die Hand zu schütteln und über alte Zeiten zu plaudern..