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Die Corona-Pandemie hat auch im zweiten Jahre das Dreikönigsfest stark ausgebremst. In der Stadtpfarrkirche feierten Gemeindereferent Sebastian Krines mit Tina und Lutz Mertten von der evangelischen Kirche einen ökumenischen Gottesdienst.

Sein Dank galt aber auch den Darstellern der Dreikönige, die diesen Gottesdienst als Ministranten mitfeierten. Gemeinsamkeit sei das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion, sagte Gemeindereferent Sebastian Krines und diese Gemeinsamkeit werde gerade in Bad Königshofen immer wieder deutlich. Dies vor allem durch die "gerne gesehenen Gäste" der evangelischen Kirchengemeinde, die beiden Pfarrer Tina und Lutz Mertten. Gemeinsam gehts, sei das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion und immer wieder zeige sich, dass man nur in enger Zusammenarbeit sich unterstützen kann und Probleme löst. "Die Sternsinger sind ein Beispiel dafür, dass etwas bewegt wird, wenn Menschen sich gemeinsam auf den Weg machen, Not lindern und genmeinsam etwas auf dieser Erde verändern. Gemeinsam sei deshalb der Ansporn für jeden Tag."

Tina und Lutz Mertten gestalteten gemeinsam die Predigt. Dabei ging es um die Angst beim Zahnarzt und Mitleid in der Familie. Pfarrer Lutz Mertten erzählte von einer Zahnbehandlung und die Unterstützung seiner Frau Tina. Es ging um die Versicherung, gute Medikamente und einen guten Arzt und um die Krankenkasse, die die Kosten übernimmt. Das sei nicht selbstverständlich, sagte Tina Mertten und kam auf das Sternsingerplakat zu sprechen. Auf ihm ist ein Junge zu sehen, der von einem Baum gefallen war. Der nächste Arzt drei Stunden entfernt, die Behandlung muss selbst bezahlt werden.Dazu müsse man wissen, dass eine Familie pro Tag zwei Euro zum Essen habe. Lutz Mertten: „Da habe ich ja ein großes Glück, dass ich einen Arzt ganz in der Nähe habe und auch die entsprechenden Schmerzmittel bekomme.“

In der Predigt ging es um die drei Weisen, die auf dem Heimweg einen anderen Weg nahmen, da Herodes sie suchte. Dabei seien sie an vielen Häusern vorbei gekommen und hätten ihren Segenswunsch an die Türen geschrieben. Auf diesen Segensspruch ging Lutz Mertten ein „Christus segne dieses Haus“. Das sei eigentlich nur eine Erinnerung, wie gut es den Menschen in Deutschland geht. Das würden dieser Spruch deutlich machen. Nun stlele sich die Frage, was, wie in diesem Jahr, die Sternsinger nicht in die Häuser kommen können? Dann müsse jeder für sich da sein. „Um Gottes Plan umzusetzen ist jeder zur Königin und zum König gerufen.“

Autor: Hanns Friedrich

 

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