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Weil der Bowlingabend in der FrankenTherme Bad Königshofen im vergangenen Jahr auf wenig Interesse stiess, will der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Bad Königshofen, Bernhard Weigand in diesem Jahr eine Bowle dazu anbieten. "Vielleicht kommen dann ein paar mehr und es wird eine feste Einrichtung in unserem Jahresplan." Ansonsten berichtete er über zahlreiche Aktivitäten. Außerdem zeigte sich der kirchliche Verband wieder spendabel.

Immerhin gingen Spendengelder in Höhe von insgesamt fast 2.000 Euro an soziale Einrichtungen. Vorträge, Wanderungen und vieles mehr prägten das Jahr, Die Kolpingsfamilie Bad Königshofen hat 139 Mitglieder (+1) und konnte am Sonntagabend weitere aufnehmen, darunter Kaplan Sebastian Krems.Angemerkt hat Bernhard Weigand, dass für die Bezirkswallfahrt die Musiker knapp werden und hier Unterstützung notwendig wird. Gleiches gelte für Fahnenabordnungen bei der Fronleichnamsprozession, wo Jugendbanner und die historische Kolpingsfahne im vergangenen Jahr nicht mitgetragen werden konnten. Neben Altpräses Linus Eizenhöfer war Kaplan Sebastian Krems zur Jahresversammlung gekommen, ebenso Ehrenvorsitzender Gustav Blum und zahlreiche Mitglieder. Kaplan Sebastian Krems ging in seinem Geistlichen Wort auf die Fastenzeit ein und sagte, dass man die kommenden 40 Tage auf Christus ausrichten sollte. Man könne überlegen, wie man anderen Hilfen geben kann oder sie auf Christus hinweist. Kaplan Krems: "Unsere Welt hat Christus sehr nötig."

In seinem Jahresbericht sagte Vorsitzender Bernhard Weigand, dass das Jahr 2015 unter dem Motto "Mut tut gut" steht. Die Kolpingsfamilien erinnern nämlich an den 150. Todestag von Adolph Kolping. Dazu gibt es auch den Kolpingtag in Köln, der unter diesem  Motto steht und in der Zeit vom 18. bis 20. September stattfindet. Hierzu sind noch Anmeldungen möglich. Rückblickend erinnerte der Vorsitzende an den Besuch von Landespräses Christoph Hubert. Auf Einladung der CSA war er nach Bad Königshofen gekommen. Er versprach damals, dass er gerne im Jahr 2017 nach Bad Königshofen kommt, wenn die Kolpingsfamilie ihr 160-Jähriges Stiftungsfest feiert. Bernhard Weigand erinnerte an dir Prunksitzungen von Kolping und Frauenbund, die sehr gut angenommen wurden. Das galt auch für den ersten Versuch eine Nachmittagsveranstaltung anzubieten. Dank galt Sitzungspräsident Josef Weber und seinem Team, die ein hervorragendes Programm zusammen gestellt hatten.

Der Vorsitzende erinnerte an den Josefstag und an den Jahresrückbild in Bildern, sprach die Altkleidersammlung an. wo 13,7 Tonnen Altkleider zusammen gekommen sind. 2,4 Tonnen weniger als im Vorjahr, was wohl auch auf Kleidercontainer zurück zu führen ist. Dank sagte Weigand den Firmen Zehner, Hochbrückner, Geflügelhof Schmitt und Stadt Bad Königshofen für die Zurverfügungstellung der Fahrzeuge. Ein besonderes Lob gab es für Kilian Weigand, "der dies alles gemanagt hat." Vorträge gab es von Alfons Weigand am Palmsonntag zum Thema "Die Entwicklung der Stadt Königshofen von der Ackerbausiedlung zur Handwerkerstadt im 19. Jahrhundert." Ein weiterer Vortrag von Hanns Friedrich gab einen Blick in die Kunstschätze der Stadtpfarrkirche und die Geschichte des Gotteshauses. Anbetungsstunden wurden am Gründonnerstag gehalten, es gab die traditionelle Maiwanderung und die Kolpingsfamilie war beim Festzug zum Bürgerfest mit dabei. Ebenso beim "Marktplatz Soziales Ehrenamt". Im August fuhr man zum Kolping-Musical nach Fulda und war bei der Bezirkswallfahrt in Saal.

Gut angenommen wurde die Betriebsbesichtigung bei der Firma Erhard und beim Weinfest hieß es wieder "Volles Haus". Gelungen war der Begegnungstag 55 Plus in der FrankenTherme. Hier dankte der Vorsitzende allen, die mitgewirkt haben. Unklar ist noch, woran es liegt, dass der Bowlingabend nicht so gut angenommen wird. Um das zu ändern wird es diesmal einen Bowle als Anreiz geben. Dank galt der Familie Hahn, die den Film "Winterkartoffelknödel" zeigte und für Kolpingmitglieder ermäßigten Eintritt verlangte. Der Kolpinggedenktag wurde gefeiert, zu Geburtstagen und Goldenen Hochzeiten gratuliert. Vier Vorstandsitzungen standen an und man war bei zwei Bezirkstreffen der Kolpingsfamilien Rhön-Grabfeld. Der "Menschenkicker" wurde wieder gut angenommen und am Volkstrauertag war man mit einer Fahnenabordnung vertreten. Dank sagte Bernhard Weigand allen, vor allem seiner Vorstandschaft für die Unterstützung.

Dem Jahresbericht vorausgegangen war die Protokollverlesung  durch Thomas Blum und das Totengedenken. Simon Weber berichtete, dann Jungkolping gemeinsam mit der Feuerwehr wieder die Weihnachtskrippe auf- und abgebaut hat und spendete aus dem Krippengeld 750 Euro für ein Wasserprojekt in der Mission. Ein besonderer Dank ging an Michael Weber, der sich, vor allem bei der Weihnachtskrippe besonders engagiert. Entlastung gab es für Kassier Meinrad Hofmann. Kassenprüfer Thomas Fischer bestätigte ihm eine einwandfreie Kassenführung. Neu in die Kolpingsfamilie aufgenommen wurden Benedikt Bähr und die Familie Seufert-Sell, ebenso Kaplan Sebastian Krems. Spenden ging in Höhe von je 500 Euro an die evangelische Kirchengemeinde für Deutschkurse der Asylbewerber und an die Kolping Stiftung Würzburg für minderjährige Flüchtlingskinder in den Kolpingeinrichtungen Schweinfurt und Ochsenfurt. 200 Euro hatte man außerdem zur Mitfinanzierung einer Krippenfigur in der Stadtpfarrkirche. Dieses Geld kam bei den Prunksitzungen zusammen und zwar als Garderobegebühren.  Text: Hanns Friedrich

 

"Das Alter schützt vor Fasching nicht"

 "Alter schützt vor Fasching nicht!" sagte Josef Weber, Sitzungspräsident der Prunksitzungen von Kolping und Frauenbund bei der Jahresversammlung der Kolpingsfamilie Bad Königshofen im Pfarrgemeindehaus Bad Königshofen. Er gab dort einen Bericht über die Faschingsveranstaltung in diesem Jahr. "Wir waren noch nie so gut aufgestellt, haben mittlerweile sogar eine eigene Garde und zahlreiche Akteure, die sich einbringen. In diesem Zusammenhang verwies Weber darauf, dass es nicht auf das Alter ankommt. "Wenn jemand gute Ideen hat und bei uns mitmachen möchte, soll er einfach den Mut haben und dabei sein."  Dickes Lob gab es für Annabell Helbling, die sich bereit erklärt hatte die Männergarde zu trainieren und die Kolpingssöhne zu Höchstleistungen anspornen konnte. "Das hat Spass gemacht und war einfach ganz toll!" Bernhard Weigand dankte allen, die mitgemacht hatten, auch den Akteuren des Frauenbundes. Hingewiesen hat er auf die 1275 Jahrfeier der Stadt Bad Königshofen im kommenden Jahr. Dazu soll es eine Festveranstaltung geben, ähnlich wie bei der 150 Jahrfeier von Kolping. Die Kolpingsfamilie wird sich beteiligen. Gefeiert wird am 30. August in Bad Königshofen das Jubiläum "350 Jahre Klosterkirche" (wir berichteten). Auch hier wird die Kolpingsfamilie unterstützend mitwirken. Gefunden hat man bei der Jahresversammlung einen Internetbeauftragten, der nun die Seite der Bad Königshofener Kolpingsfamilie aktuell halten soll. Die Bad Königshofener werden bei der Diözesankonferenz am 7. März in Rückersbach dabei sein und beim Kolping Gedenktag in Köln im September. In seinem Schlusswort ging der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Bad Königshofen, Bernhard Weigand, noch einmal auf das Jahresthema "Mut tut gut!" ein und fasste dies in einem Gebet zusammen. Tradition ist es bei der Kolpingsfamilie, dass eine Jahresversammlung mit dem Kolpinglied endet.  Text: Hanns Friedrich

 

 

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