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Aus der Weihnachtspredigt – Die Krippenlandschaften in den Kirchen und Zuhause, die Krippendarstellungen auf Bildern berühmter und weniger berühmter Maler zeigen alle eine Idylle. Hinter dieser Idylle steckt die Sehnsucht nach dem, was die Engel verkünden: „Frieden den Menschen seiner Gnade.“ Wir Menschen wünschen uns den Frieden in der Welt, in unserer Umgebung und in uns selbst. Nun geht der Ruf der Engel vom Retter und vom Frieden ja bereits seit über 2000 Jahren an uns Menschen und an jedem Weihnachten werden wir mit dieser Botschaft konfrontiert und dennoch ist es ja mit dem Frieden nicht weit her.

Mit dem Geschehen damals hat sich ja die Welt nich schlagartig verändert. Auch der Retter kann nicht alles retten, was in der Menschheit schief läuft. Zunächst wäre es wichtig ein offenes Herz zu haben für die Weihnachtsbotschaft, damit sie bei uns ankommen kann und bei uns in die Tiefe sinken und wirken kann. Dann natürlich kommt es darauf an aktiv zu werden für den Frieden. Denn dieser fällt nicht einfach vom Himmel, noch wird er uns in den Schoß gelegt. Als Vorbild haben wir den erwachsenen Jesus, denn das Retterkind bleibt nicht immer Kind. Jesus hat Maßstäbe gesetzt, die wir nicht vergessen dürfen. Von seinem Handeln und von seinem Umgang mit den Menschen können wir lernen.

Der Retter, der an Weihnachten geboren wurde möchte, dass wir selber zu Rettern werden in unserer Welt. Dabei sind wir nicht allein. Gottes Geist hat damals Jesus mit Kraft ausgerüstet, so dass er seinen Weg gehen konnte. Auch wir können in der Kraft, die der Geist Gottes gibt unsere Wege gehen: mit Rückgrat, im Widerstand gegen alles Böse, in Beharrlichkeit, in Standhaftigkeit, im Aufeinanderzugehen, imZurückstecken und vor allem in der Liebe.Lassen wir die Sehnsucht, die wir in uns tragen ein Dorn im Fleische sein, der uns anspornt aktiv zu werden und Gottes Reich Stück für Stück umzusetzen.

 Eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes Jahr 2013

wünscht

Pfarrer Karl Feser

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