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Tradition wird in Bad Königshofen und im Grabfeld groß geschrieben. Dazu gehört auch das Fronleichnamsfest. Wenn auch in den vergangenen Jahren die mit Fahnen geschmückten Häuser immer weniger wurden und am Marktplatz gerade mal die Fahnen der Stadt im Wind wehten, tat dies der Festlichkeit nur wenig Abbruch. Erfreulich: Zur Prozession waren zahlreiche Gläubige gekommen und legten damit ein Zeichen des christlichen Glaubens ab.

In der Stadtpfarrkirche feierte Pfarrer Karl Feser den festlichen Gottesdienst bevor er mit der Monstranz vom Kirchplatz zur Kellerei- Schneller- und Martin-Reinhard Straße zog. Begleitet wurde er von der Kirchenverwaltung sowie Mitgliedern des Stadtrates mit Bürgermeister Thomas Helbling. Wie in den vergangenen Jahren hatten die Firmlinge einen Blumenteppich zu ihrem diesjährigen Motto "Jesus unser Lebensnavi" in der Kellerreistraße gelegt. An der Mohrenapotheke sah man einen goldglänzenden Kelch mit Weintrauben und darüber die große Hostie. Mit vielen Helferinnen wurde dieser Teppich von Bad Königshöfer Privatleuten gelegt und mit Blumen reich verziert.

Traditionell gestaltete der Pfarrgemeinderat den großen Teppich am Bad Königshofener Marktplatz. Hier ging es um 100 Jahre Fatima und den Hinweis der Gottesmutter auf den Frieden in der Welt. In verschiedenen Sprachen konnte man das Wort "Friede" lesen. Dazu gab es eine Informationstafel. Festlicher Abschluss der Fronleichnamsprozession war in der Stadtpfarrkirche. Musikalisch gestaltete die Stadtkapelle die Prozession. Mit dabei waren zahlreiche Fahnenabordnungen der Vereine und Verbände, aber auch die mittelalterlichen Zunftstangen wurden von Mitglieder der Kolpingsfamilie und Gottesdienstbesuchern mitgetragen.

Autor: Hanns Friedrich

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