logo pg Grabfeldbrücke

Gott. Ich bin hier. Und du bist hier. Ich bete zu dir.

Und weiß: Ich bin verbunden. Mit dir.

Mit anderen, die zu dir beten. Genau jetzt. Genau so.

Wir sind hier. Und du bist hier. Das genügt. Und wir bringen dir alles, was ist. Höre auf unser Gebet. Amen

 

Samstag - Psalm 91

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor dem Pfeil, der des Tages fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt.

Denn der Herr ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht. Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen. Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.

Lesung aus dem Johannesevangelium im 10. Kapitel Jesus Christus spricht:

Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt, und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen.

Fürbitten Gott. Wir sind verbunden. Als Menschen mit Menschen. Als Glaubende miteinander. Als Glaubende und Menschen mit dir. Wir bringen dir, was uns beschäftigt und bewegt, unseren Dank, unsere Sorge, unsere Hoffnung. Heute. Stille Wir denken an alle, die wir lieben, nah und fern. Stille Wir denken an alle Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind, an alle, die Angst haben vor einer Infektion, an alle, die sich nicht frei bewegen können, an die Ärztinnen und Pfleger, die sich um die Kranken kümmern, an die Forschenden, die nach Schutz und Heilmittel suchen. Stille Wir denken an unsere alten Menschen. An alle, die gerade niemand besuchen darf. An alle, die in diesen Zeiten noch einsamer sind. An alle, die sterben müssen. Stille Wir denken an alle, die helfen. An alle, die Verantwortung tragen. An alle, die ihre Kraft und ihre Gaben füreinander einsetzen. Stille Wir denken an alle, deren Geschichte gerade nicht mehr gesehen wird. An Menschen im Krieg. An Menschen auf der Flucht. Stille Gott. Wir sind deine Menschen. Wir sind miteinander verbunden. Wir beten zu dir in allem, was ist. Wir beten zu dir mit den Worten, die uns im Herzen wohnen:

Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Segen

Gott segne uns und behüte uns. Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Gott erhebe sein Angesicht auf uns und gebe uns Frieden. Das gewähre uns der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn + und der Heilige Geist. Amen.

­