Pfarrer Karl Feser und Pfarrvikar Paul Mutume feierten am Passionssonntag einen Gottesdienst vor fast leeren Kirchenbänken. Lediglich fünf Personen, so sehen es die Vorgaben in Corona-Zeiten vor, konnten mit dabei sein. Allerdings kann ein Video auf der Facebookseite der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke abgerufen werden. Im Gottesdienst verwies Pfarrer Feser auf Misereor und bat die Geldspenden in den ausgegebenen Tütchen in den Briefkasten des Pfarrhauses zu werfen.
Zum Passionssontag hatte Küster Michael Löhr die Kreuze verhüllt, so wie es seit Jahrzehnten die Liturgie der katholischen Kirche vorsieht. Pfarrer Karl Feser und Pfarrvikar Paul Mutume feierten gemeinsam, mit eigenen Kelchen und Kelchtüchern den Gottesdienst. Pfarrvikar Paul Mutume las das Evangelium nach Johannes, in dem es um die Erweckung des Lazarus ging. In seiner Predigt sagte Pfarrer Karl Feser, dass sich in der heuten Corona-Pandemie sicher manch wie im Grab vorkomme, bedingt durch die Ausgangsbeschränkungen. Allerdings würde auch diese Krise vorübergehen, sowie Jesus Lazarus erweckte, komme dann wieder eine andere Zeit. Der Pfarrer erinnerte an die Globalisierung, daran, dass die Menschen sich die Welt eroberten und überall dorthin reisen konnten, wo sie es wollten. Die Globalisierung habe es aber auch mit sich gebracht, dass sich das Corona Virus über die ganz Welt verbreiten konnte. Bei den Fürbitten erinnerte man auch an die Verstorbenen der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke. Ein Video vom Gottesdienst ist auf Facebook unter Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke oder Hanns Friedrich abrufbar