logo pg Grabfeldbrücke
Großes Interesse beim zweiten Taufkaffee der Pfarrei – Auf großes Interesse stieß das zweite Taufkaffee der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in der Wallfahrtskirche von Ipthausen. Pfarrer Karl Feser und Pastoralreferentin Alice Düchs hatten dazu eingeladen und eröffneten die kurze Andacht mit dem Lied "Einfach spitze, daß Du da bist..." Dabei konnten die Eltern mit ihren Kindern nicht nur mitsingen, sondern auch mit klatschen, mit den Füßen stampfen und sogar ein Tänzchen in der Kirchenbank versuchen. Wichtig, so Pastoralreferentin Alice Düchs sei, daß die Eltern in Kontakt auch mit der Kirche bleiben.

Pfarrer Feser ging eingangs auf eine Bibelstelle ein, in der davon berichtet wird, daß die Eltern ihre Kinder zu Jesus bringen wollen, von den Jüngern aber zurück gewiesen werden. Erst als Jesus sagte, daß sie die Kinder doch zu ihm lassen sollten, geschah dies. "Jesus ruft die Kinder zu sich," sagte der Pfarrer "und er segnet sie." Segnen können heute Priester, Diakone oder auch Gottesdienstbeauftragte. Hinzu kommen aber auch die Eltern.

 Auch sie können die Kinder unter den Schutz Gottes stellen. Das Wort segnen sei mit "bezeichnen" zu übersetzen. Es bedeute aber auch "Gutes sagen und Glück wünschen." Als Christen bezeichne man sich und andere mit dem Kreuzzeichen. Jeder Christ kann übrigens segnen, sagte der Geistliche und erinnerte an seine Kindheit, als zu Hause noch ein Weihwasserkessel hing und man sich beim Weggehen mit dem Kreuz bezeichnete. Heute ist dies oftmals in Vergessenheit geraten.

 Am Abend sei es immer seine Mutter gewesen, die ihm nach dem Abendgebet mit Weihwasser ein Kreuz auf die Stirne gezeichnet hat. Wenn Eltern ihre Kinder segnen, dann sei das mit einem kleinen Gottesdienst zu Hause zu vergleichen. Die Eltern bat Pfarrer Feser nun ihre Kinder mit dem Kreuzzeichen zu segnen und dabei den Namen des Kindes und die Worte "sei gesegnet" zu sagen. Zum Abschluss der kurzen Andacht gab es für die Eltern und Kindern kleine "Blüten" auf denen ein Segensspruch zu lesen war.

  "Wir wollen die Eltern begleiten  und auch auf die Angebote in unserer Pfarrei verweisen,"  sagte Alice Düchs. Wichtig ist es für sie ins Gespräch zu kommen und im Gespräch zu bleiben. Die Pastoralreferentin verwies auf die Angebote der Pfarrei Mariä Himmelfahrt. Dazu gehören Kinderkirche, die Krabbelgruppe, die Bibelentdecker die Möglichkeit für Kinder im hinteren Bereich der Stadtpfarrkirche im Gottesdienst zu malen, aber auch später dann  Zeltlager, Familienferien, Jugendgruppenstunden und die Angebote für junge Familien.

 Dank sagte Alice Düchs an die Mitglieder des Pfarrgemeinderates, die für die Bewirtung im Taufkaffee zuständig waren,  aber auch all denen, die für diesen Nachmittag Kuchen und Gebäck zur Verfügung gestellt hatten. Eingeladen waren an diesem Sonntagnachmittag alle Eltern aus der Pfarreiengemeinschaft "Grabfeldbrücke", deren Kinder in den vergangenen zwei Jahren getauft wurden. "Es ist uns wichtig, mit Ihnen in Kontakt zu bleiben!" betonte die Pastoralreferentin.  Text: Hanns Friedrich

­