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Pastoralreferent verabschiedet – Vier Jahre werden es in diesem Monat, dass Johannes Krebs aus Premich im Landkreis Bad Kissingen nach Bad Königshofen kam. Als Pastoralassistent war er in der Ausbildung und wurde vor wenigen Tagen von Bischof Franz Jung in Würzburg zum Pastoralreferenten berufen (wir berichteten). Bei der Verabschiedung am Feiertag Mariä Himmelfahrt, dem Patrozinium der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen, zeigte sich, wie beliebt Johannes Krebs in der gesamten Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke war. So waren denn auch die Fürbitten entsprechend ausgewählt und wurden von Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Kirchengemeinde vorgetragen.

Johannes Krebs selbst sagte, dass er sich in Bad Königshofen sehr wohl gefühlt habe und vor allem Lust auf Ökumene bekommen hat. Wichtig war ihm die Begegnung mit den Menschen aller Generationen.  Christiane Aman sagte bei der Verabschiedung, dass sowohl die Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke gekommen ist, als auch "unsere evangelischen Freunde." Sie alle wollten "Danke" für vier schöne, gemeinsame Jahre sagen. Der Vorname Johannes stand dann Pate für das Engagement, die Kreativität und den Glauben den Johannes Krebs in den vergangenen vier Jahren gezeigt hatte. So steht "J" bei Johannes unter anderem für die Aussage des Pastoralreferenten "So machen wir dass..." aber auch für seine Kreativität, Offenheit und Gelassenheit. Das "O" signalisiert die Oekumene. Vier Jahre lang ging man einen gemeinsamen Weg, sagte die evangelische Pfarrerin Tina Mertten. Sie erinnerte an Familien- und Kindergottesdienste, an die Gethsemane Nacht und vieles mehr. "Es hat ungeheueren Spass gemacht mit Dir zu arbeiten."

Der Buchstabe "H" verwies auf Holydays, auf die Auszeit und deshalb gab  es eine Eintrittskarte für die FrankenTherme. Das "A" im Vornamen von Johannes Krebs brachte ihm eine Album der Erinnerung als Geschenk an seine Zeit in Bad Königshofen. "N" erinnerte an die verschiedenen Vorbereitungstreffen und die Nachbereitung. Johannes Krebs sei eine "Nachteule" gewesen, denn während die anderen zu Hause schon in ihren Betten lagen, arbeitete er das Ganze auf und bereits am nächsten Tag waren die Informationen per Mail verschickt. Das zweite "N" sagte dem scheidenden Pastoralreferenten, dass Neues auf ihn zu kommt, denn er ist ja der neue Jugendseelsorger für das Dekanat Bad Neustadt. Dazu gab es als Nervennahrung Schokolade und eine Kerze. Die Energie und das Engagement waren ein Thema. Buntstifte gab es für eine "bunte Zukunft." Schließlich das "S". Es symbolisierte  die Spiritualität, die Johannes Krebs unter anderem bei den Eyershäuser Wallfahrten genießen konnte.

Pastoralreferent Johannes Krebs selbst meinte lachend, dass er gar nicht wusste, was so alles in seinem Vornamen steckt. Dann erinnerte er an seine Einführung, gemeinsam mit dem damaligen Kaplan Sebastian Krems. Ein Boot stand am Altar und verwies darauf, dass man gemeinsam in einem Boot unterwegs ist. In den vergangenen Jahren habe er in Bad Königshofen und in der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke seinen Glauben und sein Leben mit vielen Menschen geteilt. Das sei eine Bereicherung gewesen. Johannes Krebs erinnert an verschiedene Gottesdienste und die Vorbereitung dazu mit vielen kreativen Ideen. "Es hat mir unglaublich Spaß gemacht, diesen Glauben mit Euch zu leben!" Die Ökumene spielt in Bad Königshofen eine wichtige Rolle und zeigt "wir sind auf einem richtig guten Weg und wir können noch viel weiter gehen." Dankbar sei er für die Wertschätzung der Menschen gewesen, die ihm auch Mut gemacht hatten, seinen Weg fort zu setzen.

Der scheidende Pastoralreferent erinnerte aber auch an traurige und fröhliche Begegnungen, die ebenfalls zu seiner Ausbildung und zum Leben dazu gehörten. Dankbar sei er, dass er dabei auch ein Begleiter sein durfte. Besonders erfreut war Johannes Krebs über die zahlreichen Kommunionkinder, die er auf ihren Tag vorbereitet hat. "Das ist heute wirklich ein Highlight, dass so viele zu diesem Gottesdienst gekommen sind." Dankbar sei er für alle und für alles, was er auf der "Bootsreise in Bad Königshofen" begegnen durfte. Diese Erfahrung nehme er nun als neuer Jugendseelsorger für das Dekanat Bad Neustadt mit. Sicher war sich Johannes Krebs, dass die im Grabfeld geknüpften Kontakte nicht abbrechen. "Ich werde die Beziehungen pflegen, die mir ans Herz gewachsen sind."

Autor: Hanns Friedrich

 

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