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Einen etwas anderen Kinderkreuzweg, als all die Jahre erlebten Kinder und Erwachsene am Karfreitag. Pastoralreferentin Regina Werner freute sich, dass so viele gekommen waren um an den Leidensweg Christi zu erinnern. Der Karfreitag sei in der Liturgie der Kirche ein besonderer Tag, ein Feiertag. An diesem Tag erinnert die Kirche an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz. Das Wort "Kar" bedeute nichts anderes, als traurig sein, sagte Regina Werner den Kindern. Daher kommt die Karwoche und auch der Karfreitag und Karsamstag. "Die Menschen sind traurig, wenn sie an das Leiden und die Kreuzigung Christi erinnern."

Den Kindern und Erwachsenen sagte die Pastoralreferentin eine Aussage Jesu: Wo zwei oder drei in meinem  Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Deshalb habe man sowohl das Kreuz, als Erinnerung an das Leiden, aber auch eine brennende Kerze dabei, deren Licht an die Auferstehung erinnert. Kreuz und Kerze voran ging es dann zum Marktplatz, wo die Leidensgeschichte Jesu in den einzelnen Stationen vorgetragen wurde. Zuletzt sah man die Kinder und Erwachsenen am großen Friedhofskreuz, wo Regina Werner an den Kreuzestod erinnerte. Sie sagte aber auch, auf die brennende Kerze deutend, daß der Tod Jesu nicht das Ende bedeutet, sondern die Auferstehung. "Die feiern wir an Ostern." Die Kinder lud sie ein, kleine Lichter an die Gräber ihrer Familie zu stellen, oder auf ein Grab in der Nähe des Kreuzes. Eingeladen hat Pastoralreferentin Regina Werner schließlich noch zu den Osternachts- und Auferstehungsfeiern in Bad Königshofen und den Ortschaften. Text: Hanns Friedrich

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