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In seiner Ansprache an die neuen Messdiener erinnerte der Priester an die Taufe, als jeder von Gott mit seinem Namen gerufen wurde. Deshalb stellten sich auch alle mit ihrem Namen der Gemeinde vor. Das Kreuz, das die Ministranten nun bei ihrem Dienst am Altar tragen, zeige, daß sie zu Christus gehören und erinnern daran, wie eng dies mit dem Altardienst verbunden ist. "Die Kreuze sind das Zeichen unseres Glaubens und an Jesus Christus der gesagt hatte: Wer mir dienen will, folge mir nach."
Kurz ging der Kaplan auch auf die liturgischen Gegenstände ein. Er erwähnte das Kreuz, daß bei einem feierlichen Einzug oder bei einer Prozession voran getragen wird. Die Leuchter am Altar weisen, darauf, daß Christus sich für die Menschen hingibt und das Evangelienbuch ist für die Verkündigung des Wortes Gottes von großer Bedeutung. Die Gebete für die Messfeier sind im Messbuch zu finden und Brot und Wein, sind Zeichen des Lebens.
Kaplan Stefan Beetz nannte die Gabenbereitung und auch das Weihwasser, das an die Taufe erinnert. Bei der Eucharistiefeier bringen Ministranten Wein und Wasser. Die Glocken sprach der Kaplan an, die zum einen zum Gottesdienst rufen, zum anderen im Gottesdienst auf besondere Geschehen am Altar verweisen. Selbst auf die Kollektekörbchen verwies der Geistliche und sagte, daß das Geld Zeichen der Hingabe zum einen ist, zum anderen dient es für den Unterhalt der Kirchengemeinde.
Natürlich wurde den neuen Ministranten erklärt, warum sie Wasser und Wein zum Altar bringen und weshalb sich der Priester die Hände wäscht. Wenn sich Wasser und Wein verbinden, zeige dies, daß sich auch der Mensch mit Christus verbindet. Die Händewaschung des Priesters wiederum erinnere an das Abwaschen der Schuld. Den Ministranten sagte Kaplan Stefan Beetz: "Vollzieht euren Dienst am Altar würdig zum Lobe Gottes und zur Freude von uns allen!" Text: Hanns Friedrich
