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 Mit einer Geschichte über Gott und die Pfarrhaussekretärinnen hat Pfarrer Pater Joe die langjährige Sekretärin Martha Ort in den Ruhestand verabschiedet.

19 Jahre hatte kompetent und mit viel Engagement und Wissen die vielfältigen Aufgaben bewältigt. Namen wie Pfarrer Eizenhöfer, Karl Feser, Pater Joe aber auch Pfarrvikar Paul Mutume oder Stefan Beetz und die verschiedenen Urlaubsvertretungen sind ihr in Erinnerung. Durch ihre freundliche Art und ihr umfangreiches Wissen sei sie in den Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke hochgeschätzt, sagte Pater Joe.

Er erinnerte an das fast ständig klingelnde Telefon, die Bestellung von Gottesdiensten, Taufanmeldungen und Beerdigungen. Was Martha Ort auszeichnete sei ihr stets offenes Ohr für die Menschen gewesen, die ins Pfarrbüro kamen. Papst Franziskus brachte der Geistliche ins Gespräch, der immer wieder auch die von ihm zu betreuenden „Schäfchen“ ansprach. Diese Aussage sei vergleichbar mit dem Dienst von Martha Ort. „Auch Du hast deine Schäfchen gut gekannt.“

In den vergangenen Jahren habe sie viele Kontakte geknüpft, die Pater Joe als einen Segen für die gesamte Pfarreiengemeinschaft bezeichnete. Angesprochen hat er die Ansprache der Ehrenamtlichen für die verschiedenen Aufgaben in der Pfarreiengemeinschaft. „Martha Ort stand oftmals vor einem Berg von Aufgaben, die sie aber allesamt vorbildlich mit Ruhe, Gelassenheit und viel Geduld erledigte.“  Ihr Erfahrungsschatz habe ihm selbst viel Sicherheit gegeben und gewährleistete ein hohes Maß an Kontinuität. Der 31. Juli sei nun ihr letzter Arbeitstag. Das Wort „Dankeschön“ könne das alles nicht ausdrücken, was Martha Ort für die Pfarrei in 19 Jahren geleistet hat.! „Vergelte es dir Gott!“ sagte der Geistliche und überreichte ein Präsent.

Einen Blumenstock gab es im Namen der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke und der Kirchenverwaltung. „Danke für deine Kompetenz und Freundlichkeit, deine Ruhe und Geduld aber auch für das Mitdenken,“ sagte Sigrun Weigelt. Herausgestellt hat sie das stets offene Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen, die mit ihren Anliegen vertrauensvoll zu ihr kamen. Ihr Motto „Geht nicht – gibt es nicht“ habe bei ihr jederzeit und für jedermann gegolten. „Du warst unser Kalender auf zwei Beinen und hattest alle Termine schon im Kopf.“ So konnte sie sowohl ihre Dienstherren als auch die Verantwortlichen der Pfarreiengemeinschaft und der Kirchenverwaltungen unterstützen. „Liebe Martha, du wirst uns allen sehr fehlen“. Langanhaltender Applaus bestätigte denn auch diese Abschiedsworte.

Autor: Hanns Friedrich

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