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Ministranten-Zeltlager Münnerstadt - Mehr Abenteuer als erwartet – Ihr seid ja nicht gescheit! - Bei diesem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür! Da wollt ihr zelten!“ - solche und ähnliche Worte begeleiteten die 35 Minis, die sich am Pfingstmontag auf den Weg ins Zeltlager machten. Doch sie und ihre Betreuer ließen sich nicht entmutigen und bauten ihre Zelte hoch über Münnerstadt auf. Pfützen wurden mit Kies zugeschüttet, Zelte gegen den Regen aufgestellt und vor allem dicke Pullover und Decken herausgezogen.

Ha - wir lassen uns doch nicht schrecken.“ So begann das Zeltlager. Gott sei Dank war das Schwimmbad in Bad Neustadt nicht weit. Und so ging es am ersten Tag per Zug in die Kreisstadt zum Aufwärmen, Baden, Duschen und Spaß haben. Abends gab es leckeres Essen und - vor allem einen Holzofen im Aufenthaltsraum. „Der hat uns gerettet“ - waren sich die Betreuer einig.  Unglaublich, wie viele Schuhe, Handtücher und Klamotten gleichzeitig an und über einem Ofen trocken werden können.

Der zweite Tag brachte Workshops, Bogenschießen und einen Lagergottesdienst. Am dritten Tag stand dann Kanufahren auf dem Programm. Allerdings - die Saale hatte Hochwasser. Und gleich am ersten Wehr musste eine Bootsbesatzung unliebsame Bekanntschaft mit dem kalten Wasser machen. Da wurde einigen doch etwas mulmig zumute. Ist das nicht gefährlich? Man beschloss, nur noch mit einem Teil erfahrener Paddler weiterzufahren.  Aber auch die hatten noch einige Schrecksekunden zu überstehen. Am Ende des Tages waren alle froh, dass dieser Abenteuer-Trip für alle gut ausgegangen ist. Vor allem aber sah man auch stolz, was man in Gemeinschaft bewältigen kann.

Als schließlich Freitag alle von den Eltern abgeholt wurden, waren tatsächlich Stimmen zu hören, „ich wäre noch länger geblieben. es war total schön“ Viele haben die Erfahrung gemacht, dass man sich von widrigen Umständen nicht zu sehr beeindrucken lassen darf und man trotzdem eine superschöne Woche verbringen kann. Alle bedankten sich bei Kaplan Beetz dem Leiterteam um Daniel Buchert und besonders auch bei der Küchencrew, die sie gut und cool über diese  Tage gebracht hatten. Text: Regina Werner

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