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Augustiner Ministrantentreffen Abschlussgottesdienst – Traditionell wird beim Abschlussgottesdienst des Augustiner-Ministranten-Treffens 2019 in der Wallfahrtskirche von Ipthausen die Siegermannschaft der Olympiade (wir berichteten) bekannt gegeben. "Diesmal haben die Ministranten aus Althausen bei Münnerstadt die meisten Punkte erreicht und bekommen für ein Jahr unseren Pokal," sagte Pater Felix zum Abschluss der Messfeier. Diese rankte sich, wie das gesamte Wochenende, um die Frage "Wie ist das möglich?"

Pater Felix erinnerte an die Katechese, bei der es hieß "Hä Gott?" Dabei ging es auch um die Versöhnung und hier stand Dietrich Bonhoeffer im Mittelpunkt. Am Schachbrett war Teamwork gefragt und an einer anderen Station hieß es "Wie ist mir das gelungen, auf das ich richtig stolz bin?" Schließlich konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gott alles fragen. Diese Fragen waren auf einer großen Papierrolle notiert "und da kam einiges zusammen," wie Pater Felix beim Gottesdienst in Ipthausen bewies, als er die notierten Fragen aufrollte.

Bei der Katechese im Haus St. Michael in Bad Königshofen ging es um die Frage, wer denn eigentlich dieser Gott ist. 200 Gottesnamen waren auf Zettel aufnotiert und "hingen von der Decke". Jeder sollte dann seinen eigenen Namen für Gott finden. Dieser persönlichen Gottesname wurde von den Minis in der Kapelle laut gerufen, aufgenommen und in ein Lied umgewandelt, dass als ein beeindruckendes Kyrie in der Wallfahrtskirche zu hören war. Den Ministranten und Kirchenbesuchern in Ipthausen sagte der Augustinerpater, dass Gott immer da ist. Auf das Pfingstfest ging der Geistliche in der Predigt ein und machte deutlich, dass die Teilnehmer des Ministrantentreffens 2019 in Bad Königshofen die Fülle des Heiligen Geistes erlebten.

Kurz streifte er noch einmal die Olympiade am Samstagnachmittag und zeigte, dass es möglich ist, eine Kugel in einem Weinglas, durch schnelle Drehbewegungen von einer zur anderen Stelle zu befördern. Die gemeinsamen Spiele, die Lieder, Freundschaftsbändchen und das Gebet würden sicher vielen in guter Erinnerung bleiben. "Aber auch die Stille vor dem Allerheiligsten, die gehörte auch zu unserem Treffen."  Geweckt wurde die Sammelleidenschaft der Ministranten, denn es galt 29 Karten mit dem Bild und Informationen der Ordensheiligen der Augustiner zu sammeln. Die letzten drei Karten gab es nach dem Gottesdienst. Dazu gehörte die Karte des Heiligen Augustinus, dessen Idee von der Gemeinschaft das Treffen der Augustiner Ministranten in Bad Königshofen ausmachte.

Die Heiligen und Seligen des Ordens der Augustiner war schließlich der "rote Faden" der sich durch das gesamte Wochenende zog. Die Karten sind in einem Quartettspiel unter dem Namen "Die Heiligen - eine Ordenstradition" zusammen gefasst. Pfingsten sage den Mädchen und Jungen des 16. Augustiner Ministrantentreffens in Bad Königshofen aber vor allem: "Der Heilige Geist war da, ist da und bleibt auch in Euch!" Vielleicht, so Pater Felix, habe der eine oder die andere bei diesem Treffen eine Antwort auf die Frage gefunden "Wie ist das möglich? Wir vom Team wünschen es euch - Ihr wart spitze!"

Autor: Hanns Friedrich

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