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Aufgrund der wieder einmal zahlreichen Anmeldungen wurde das Turnier sozusagen zweigeteilt: der eine Teil der Teams spielte am Vormittag, der andere am Nachmittag. Daher gab es in der Altersgruppe A (bis 14 Jahre) zwei Sieger: am Vormittag gewannen die Minis aus Trappstadt-Alsleben und am Nachmittag die aus Unsleben. In der Altersgruppe B (15 bis 30 Jahre), die nur am Nachmittag spielte, holten sich die Ministranten aus der Pfarreiengemeinschaft "Um den Findelberg" den Pokal. Da das Dekanat Bad Neustadt bei der Diözesanen Fußballmeisterschaft am 7. März in Grafenrheinfeld aber in jeder Altersklasse zwei Mannschaften stellen darf, qualifizierten sich daneben aus beiden Altersgruppen in der Altersgruppe B zusätzlich die Minis aus Fladungen für dieses Turnier, die in der Altersklasse B den zweiten Platz belegten. Alle Finalspiele gestalteten sich bis zum Schluss spannend.
Dekan Dr. Andreas Krefft eröffnete beide Turniere mit dem obligatorischen Anstoß auf dem Spielfeld. Zuvor hatte er den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude am Spiel und dazu Gottes Segen gewünscht. Wichtig sei es fair zu spielen und wenn es sein muß auch fair zu verlieren. Pfarrer Karl Feser (Bad Königshofen) freute sich, so viele Ministranten in Bad Königshofen begrüßen zu können. Er sagte vor allem dem Team der Bad Königshofener Ministranten ein großes Dankeschön. Sie waren wieder für die Verköstigung des Tages verantwortlich. Herausgestellt hat Pfarrer Feser die Mannschaft aus Bad Königshofen und bedankte sich dabei besonders bei Thomas Angermüller, der wieder die Mannschaft der Ministranten trainierte.
Am Samstagmorgen waren die Messdiener der Altersgruppe A bis einschließlich 14 Jahre an der Reihe. Dazu gehörten die Minis der Walddörfer, Bad Neustadt, Brendlorenzen, Oberstreu, Stockheim, Trappstadt-Alsleben, PG Um den Kreuzberg, PG Don Bosco, Oberessfeld und Heustreu. Im Halbfinale standen sich dann Walddörfer I und Trappstadt-Alsleben gegenüber. Hier ging der Sieg mit 1:3 Toren nach an die Ministranten aus Trappstadt und Alsleben. 4:1 war das Ergebnis bei den Minis aus Heustreu und Walddörfer III, so dass Heustreu und Trappstadt-Alsleben im Finale spielten. In der wirklich letzten Sekunde vor dem Abpfiff erzielten die Ministranten aus Trappstadt und Alsleben noch ein Tor und gingen mit 1:0 als Sieger aus dem Turnier hervor.
Der Nachmittag gehörte den Minis aus der PG Um den Findelberg, Fladungen, Salz und dem Besengau sowie Bad Königshofen, Unsleben, Nordheim und Burglauer - nun in beiden Altersklassen. Ins Halbfinale kamen in der Altersgruppe A Fladungen und Unsleben sowie Nordheim und "PG Um den Findelberg". Das Finalspiel wurde schließlich von den Messdiener aus Unsleben und Nordheim bestritten. Nach einem 7-Meter Schießen setzte sich mit 5:4 Toren Unsleben an die Spitze und gewann den Pokal. Klar, dass auf der einen Seite die Freude übergroß war, auf der anderen Seite natürlich die Enttäuschung über die knappe Niederlage erst noch verschmerzt werden musste. In der Altersgruppe B hatten sich vier Mannschaften angemeldet, die den Sieger dadurch ermittelten, dass am Nachmittag jeder gegen jeder spielte.
Jugendseelsorger Thorsten Kapperer sagte zum Abschluss allen Teilnehmern ein ganz herzliches Dankeschön fürs Mitmachen und gratulierte den Gewinnern und den zweiten Siegern ganz herzlich. Für Dekan Dr. Andreas Krefft ist es übrigens wichtig, die Jungen und Mädchen zu motivieren und zwar über ihren Altardienst hinaus. Dazu gehören solche gemeinsame Veranstaltungen, aber auch Ministrantenausflüge. "So kann man die Kinder und Jugendlichen für ihren Dienst belohnen." Der Dekan sagte auch denen Dank, die den Tag im Hintergrund begleiten und vorbereitet haben. Dazu gehören die Ministranten aus Bad Königshofen und deren Eltern, der BDKJ und die Regionalstelle für Kirchliche Jugendarbeit mit Daniela Englert, Thorsten Kapperer und Stephan Tengler.
"So eine Fußballmeisterschaft ist einfach toll... da treffen wir auf andere Minis... es macht Spaß... sicher entstehen da auch Freundschaften... so ein Angebot gefällt uns..." Aussagen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die Dekan Andreas Krefft nur unterstreichen kann. Für ihn und für Thorsten Kapperer ist das Match mehr als nur Tore schießen und gewinnen. "Das fördert die Gemeinschaft. Das ist wertvolle Ministrantenarbeit." Messdiener beherrschen nicht nur ihren Dienst am Altar, sagt Thorsten Kapperer, sondern zeigen auch Gemeinschaft, Kontaktfreude und Begeisterung für ihren Dienst." Sport und Kirche sollten sich nicht fremd sein, denn, so Kapperer "Kirche ist dort, wo sich Leben abspielt." Gerade beim Fußballspiel liegen Freude und Leid eng beieinander, aber auch Kameradschaft und Fairness. Text: Hanns Friedrich
