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Sie kamen aus der oberen Rhön bis hin zu den Ortschaften des Grabfeldes. Konkret von den Walddörfern und Fladungen bis zum östlichen Grabfeld in Sternberg und Obereßfeld. Ausgerichtet wurde das 16. Ministranten-Fußballturnier des Dekanates Bad Neustadt wieder von der Regionalstelle für Kirchliche Jugendarbeit Bad Neustadt in Kooperation mit dem BDKJ Rhön-Grabfeld. Nicht nur spannende Spiele gab es, sondern auch neue Kontakte, die Minis untereinander knüpften. Etwas, das auch der Hintergrund der Spiele ist, wie Regionaljugendseelsorger Thorsten Kapperer zu Beginn herausstellte. Erfreulich für ihn: In diesem Jahr waren vier Mannschaften mehr als im Vorjahr angetreten. "Wir freuen uns ganz ehrlich, dass dieses Ministranten-Dekanats-Fußballturnier auch weiterhin auf so große Resonanz stößt." Ein Dankeschön ging nach Bad Königshofen für die Bewirtung.
Pfarrer Karl Feser (Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke) sagte dann aber auch dem Team der Regionalstelle und des BDKJ ein herzliches Dankeschön für die Vorarbeit und das Mitwirken an diesem Tag. Der Pfarrer wünschte schöne Spiele, aber vor allem einen fairen Umgang der Teilnehmer miteinander. Dazu spendete er den Segen Gottes.Grüße von Dekan Dr. Andreas Krefft überbrachte noch Thorsten Kapperer, der darauf hinwies, dass der Dekan derzeit in Afrika unterwegs ist und dort verschiedene Projekte besichtigt. Aufgrund der wieder einmal zahlreichen Anmeldungen wurde das Turnier sozusagen zweigeteilt: der eine Teil der Teams spielte am Vormittag, der andere am Nachmittag. An beiden Turnieren wurde in den Altersklasse A (9 bis 14 Jahre) und B (ab 15 Jahre) gespielt. Dazu gehörten am Vormittag die Minis der Pfarreiengemeinschaften Walddörfer, Westliches Grabfeld, Bad Neustadt, Besengau, Um den Findelberg, Um den Kreuzberg sowie die Pfarreien Oberstreu, Oberessfeld-Sternberg, Oberelsbach-Weisbach und Strahlungen.
Im Halbfinale standen sich dann in der Altersgruppe A "PG Walddörfer I" und "PG Findelberg I" gegenüber. Die Entscheidung für die PG Walddörfer I fiel mit 4:2 nach einem 7-Meter-Schießen. Im zweiten Halbfinale gewann Obereßfeld-Sternberg gegen Findelberg 1 mit 2:0. Damit standen sich im Finale Walddörfer I und Obereßfeld-Sternberg gegenüber. Auch hier entschied letztendlich ein 7-Meter-Schießen. Mit 5:4 Toren wurden die Ministranten Obereßfeld-Sternberg (PG Östliches Grabfeld) Sieger und vertreten damit das Dekanat in Mellrichstadt. Spannende Spiele nicht nur da sondern auch in der Altersgruppe B. Hier spielten die vier Mannschaften "jeder gegen jeden". Der Sieg ging an die Pfarreiengemeinschaft "Um den Findelberg" mit 7 Punkten und 6:1 Toren. Auf Platz zwei landete die Pfarreiengemeinschaft Walddörfer mit vier Punkten und 4:3 Toren.
Der Nachmittag gehörte den Minis aus der PG St. Martin Brendlorenzen sowie aus den Pfarreien Bad Königshofen, Heustreu, Wargolshausen, Kleinbardorf, Trappstadt, Unsleben-Wollbach, Nordheim, Salz, Burglauer und Fladungen. In den beiden Halbfinalspielen besiegte zunächst Heustreu die Mannschaft aus Trappstadt mit 2:0 und dann Unsleben-Wollbach die Mannschaft aus Kleinbardorf mit 3:0. Das Finalspiel der Altersgruppe A wurde folglich von den Messdienern aus Unsleben-Wollbach und Heustreu bestritten. Regionalmeister wurde Heustreu, die sich mit 4:2 durchsetzten. Sieger in der Altersgruppe B wurde die Mannschaft Fladungen II, die alle ihre drei Spiele gewann und dabei kein einziges Gegentor kassierte. Zweiter wurde Burglauer mit 6 Punkten und 2:1 Toren. Auch hier spielten die Teams "jeder gegen jeden".
Jugendseelsorger Thorsten Kapperer sagte zum Abschluss allen Teilnehmern ein ganz herzliches Dankeschön fürs Mitmachen und gratulierte den Gewinnern und den zweiten Siegern ganz herzlich. "So eine Fußballmeisterschaft ist einfach toll... da treffen wir auf andere Minis... es macht Spaß... sicher entstehen da auch Freundschaften... so ein Angebot gefällt uns..." Aussagen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die Thorsten Kapperer nur unterstreichen kann. Für ihn und sein Team ist das Match mehr als nur Tore schießen und gewinnen. "Das fördert die Gemeinschaft. Das ist wertvolle Ministrantenarbeit." Messdiener beherrschen nicht nur ihren Dienst am Altar, sagt Thorsten Kapperer, sondern zeigen auch Gemeinschaft, Kontaktfreude und Begeisterung für ihren Dienst." Sport und Kirche sollten sich nicht fremd sein, denn, so Kapperer "Kirche ist dort, wo sich Leben abspielt. Und gerade in puncto Leidenschaft kann die Kirche vom Fußball noch so manches lernen." Gerade beim Fußballspiel liegen Freude und Leid eng beieinander, aber auch Kameradschaft und Fairness.
Autor: Hanns Friedrich
