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"Bedenke: Den eigenen Tod stirbt man allein, mit dem Tod der anderen muss man leben!" An diesen Ausspruch von Mascha Kaléko erinnerte Gemeindereferent Sebastian Krines am Allerheiligentag auf dem Friedhof im Bad Königshofener Stadtteil Althausen. Dort hatte die Musikkapelle Althausen die musikalische Gestaltung übernommen. Zahlreiche Althäuser waren zu den Gräbern ihrer Angehörigen gekommen und gedachten mit Blumen und Kerzen der Verstorbenen.

Es sei immer schwer, einen Menschen zu verlieren, sagte der Gemeindereferent und er selbst habe in seiner kirchlichen Aufgabe dies schon sehr oft tun  müssen. Oft ist es ein plötzlicher Tod oder man hat den geliebten Menschen über viele Monate und Wochen begleitet. Immer aber sei der Abschied schwer. Am Allerheiligentag erinnern die Kirchen an Tod und Auferstehung. Die Daten und Namen auf den Grabsteinen würden an die Verstorbenen erinnern, aber sie seien auch im Gedächtnis der Menschen.

Der Schmerz über den Tod des geliebten Menschen könne oft über viele Jahre hinweg andauern. Wissen sollte man, aber, dass, wie es in einem Lied heißt, Gott alle Tränen trocknet. Als Christen vertraue man darauf, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern man auf ein Leben bei Christus hoffen könne. "Unsere Verstorbenen sind nun in einer besseren Welt," betonte der Gemeindereferent und auch, dass jeder, der nun an einem Grab steht, dankbar zurück schauen sollte.

Mit der Allerheiligen Litanei, Gebeten und Liedtiteln wie "Du sprachst o Herr ein Gnadenwort" aber auch "Preis dem Todesüberwinder" erinnerte man an Tod und Auferstehung. Zum Friedhofsgang an Allerheiligen gehört es aber auch, dass die Gräber gesegnet werden, bevor Gemeindereferent Sebastian Krines mit der Segensbitte die Friedhofsandacht beendete und die Musikkapelle Althausen " ein Osterlied, das an die Auferstehung erinnert, spielte.

Autor: Hanns Friedrich

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