logo pg Grabfeldbrücke

 28 Jahre hat Elisabeth Brüger mit ihrem Mann Engelbert den Seniorenkreis der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Bad Königshofen geleitet. Im Februar übergab sie dieses Amt an ein neues Team.

Pfarrer Pater Joe sagte bei der Verabschiedung in der Stadtpfarrkirche, dass beide eine große Seniorenkreis-Familie verlassen.  Die Zusammenkünfte jeden dritten Mittwoch im Monat seien immer sehr gerne besucht gewesen. Unvergessen seien Faschingsnachmittage, eindrucksvolle Weihnachtsfeiern und auch viele Ausflüge und Besuche verschiedener Kirchen.  „Das alles erfordert viel Vorbereitung, die Elisabeth und Engelbert Brüger gemeinsam übernahmen und dafür danken wir ihnen heute.“

Der Geistliche erwähnte die geschmackvolle Tischdekoration, oftmals sei der Kuchen zur Kaffeerunde selbst gebacken. Wichtig sei jedoch an den Nachmittagen das Zusammensitzen, der Austausch von Neuigkeiten und vieles mehr gewesen. Rätsel wurden gemeinsam gelöst, altbekannte Volkslieder gesungen aber auch Fotos aus vergangenen Jahrzehnten angeschaut und es gab auch viele interessante Vorträge. Vielseitig und interessant seien die Angebote gewesen. Auch Spenden gab es vom Seniorenklub, die in die verschiedenen Bereiche der Pfarrei flossen. Elisabeth Brüger ist aber auch seit vielen Jahren Dekanatsbeauftragte in Rhön-Grabfeld. Dort setzt sie sich leidenschaftlich für die Interessen der Senioren ein.  Als es, aufgrund von Sparmaßnahmen, den Dekanatsseelsorger nicht mehr geben sollte, habe sie bei einer Dekanatskonferenz den Anwesenden ins Gewissen geredet und sie gebeten, die Seniorenkreise nicht zu vergessen. „Das alles zeigt, wie ihnen der Seniorenkreis ans Herz gewachsen ist.“

Der Geistliche nannte bei der Verabschiedung die Familie Brüger als einen Glückfall für die Senioren der Pfarrei Mariä Himmelfahrt. Beide hätten für eine lebendige Gemeinschaft gesorgt. Dafür sage man „Vergelts Gott“ für die Energie und Schaffenskraft. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Sigrun Weigelt sprach von einem lachendem und einem weinendem Auge. Sie erinnerte an das Jahr 1996, als Elisabeth Brüger den Seniorenkreis übernahm und viel Zeit und Energie investierte. „Liebe und Herzblut hast Du in diese Arbeit gesteckt.“ Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende sprach von einem abwechslungsreichem Programm rund ums Kirchenjahr. Für das neue Team seien das große Fußtapfen in die man nun hineinwachse. „Danke für Euren unermüdlichen Einsatz in der Gemeinde.“ Zum Abschied gabs Frühlingsblumen und Präsente.

Elisabeth Brüger sagte, dass die Leitung des Seniorenkreises nun in jüngere Hände übergeht. „Dafür bin ich sehr dankbar, auch dafür, dass die Seniorenkreismitglieder mir ihr Vertrauen geschenkt haben und jeden Monat gekommen sind.“ Dank galt allen, die sie in dieser Zeit unterstützten und vor allem Gott, der ihr die Kraft gegeben hat. Nur gemeinsam habe man viele Nachmittage vorbereiten und gestalteten können. Da gehöre das Kuchenbacken ebenso dazu, wie das Herrichten oder wieder aufräumen nach einer Veranstaltung. Nur in einem Miteinander sei diese Aufgabe zu bewältigen. „Vergelts Gott allen dafür“.

Autor: Hanns Friedrich

 

­