Hier bekam er natürlich spontan zahlreiche Glückwünsche zu dem neuen Amt, so auch von Pfarrer Karl Feser, der ihm alles Gute und viel Kraft als Generalvikar der Diözese wünschte. Über die Verwandtschaft habe er Kontakt mit Merkershausen und damit dem Grabfeld, sagte der neue Generalvikar, der, wie er selbst sagt, die neue Aufgabe erst noch verkraften muß. Wichtig ist ihm, dass er auch als Generalvikar in erster Linie Pfarrer ist. Dekan Thomas Keßler zeigte in Merkershausen auch seine Spontanität. So, als einer Besucherin der Blitz auf den Boden fiel und die Akkus heraus fielen. Sofort griff Thomas Keßler dies schmunzelnd auf und sagte, dass Jesus und das Gebet auch solche Akkus sind, wo man sich wieder "aufladen und neue Kraft schöpfen kann."
Nach Merkershausen war er gerne gekommen, um hier mit den Verwandten zu feiern. Erfreulich bezeichnete er es, dass der Altardienst ebenfalls aus der eigenen Familie kam. Nämlich die Enkel des Jubelpaares ministrierten. Pfarrer Karl Feser, als auch Dekan Dr. Andreas Krefft sagten zur Ernennung Keßlers, dass Bischof Friedhelm Hofmann eine gute Wahl getroffen hat. Beide freute es, dass der neue Generalvikar von der Basis kommt und deshalb für das neue Amt auch die entsprechenden Einblicke und Kenntnisse hat.
Etwas, das auch Landrat Thomas Habermann so sieht. Auch für ihn ist Dekan Thomas Keßler kein Unbekannter, ist er doch ein Schulkamerad von einst, mit dem er seit Jahren in gutem Kontakt steht. Dass der neue Generalvikar ein Rhön-Grabfelder ist, macht den Landrat natürlich ganz besonders stolz. Dekan Thomas Keßler selbst ist ein weltoffener Priester, der auf die Menschen zugeht. Er will erst einmal die neuen Aufgaben angehen und dann weitersehen. "Es wird schon werden, mit Gottes Hilfe," lachte der neue Generalvikar der Diözese Würzburg.
Text: Hanns Friedrich