logo pg Grabfeldbrücke
Ein dickes Lob hatte Mathias Jeger, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates der Kirche St. Wendelin in Eyershausen für die vielen Helferinnen und Helfer im vergangenen Jahr parat. Bei der Pfarrversammlung in der örtlichen Gemeindegaststätte stellte er fest: "Ohne die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre nicht alles machbar gewesen, Vergelt`s Gott dafür!" Das nur wenige Mitglieder der Pfarrei gekommen waren, führte Jeger auf das schöne Wetter zurück, das eher zu einem Spaziergang, als zu einer Kaffeerunde einlud. Begrüßen konnte er neben Pfarrer Karl Feser auch Stadtrat Philipp Sebald, sowie die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung.

Kurz streifte Jeger, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Eyershausen, die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. Ausgefallen ist die traditionelle Lahnbergprozession, weil man sich an die Wettervorhersage gehalten hatte. "Da war Regen gemeldet und deshalb haben wir abgesagt." Das an diesem Tag die Sonne schien, führte dazu, dass man das in diesem Jahr anders koordinieren werde. In diesem Zusammenhang ging Mathias Jeger auf den steilen Anstieg bei der Lahnbergprozession ein. Nach Rücksprache mit den Musikerinnen und Musikern hat man im Pfarrgemeinderat entschieden, dass künftig auf diesem Stück nicht gesungen wird. "Wir beten dafür den Rosenkranz." Wegen Regen konnte jedoch die Flurprozession nicht gehalten werden.

Ein Dankeschön galt Norbert Bossinger, dem bisherigen Kirchenpfleger und dessen Nachfolgerin Alexandra Rützel. Neue Rechnungsführerin ist Elke Schüller-Wirsing. Zum Seniorennachmittag sagte der Pfarrgemeinderatsvorsitzende, dass dieser gut angenommen wurde. In diesem Jahr ist der Kriegerverein der Ausrichter. Von Seiten des Pfarrgemeinderates unterstütze man gerne. Herausgestellt hat Mathias Jeger die Schülerlotsen, die der Kirchengemeinde 2.500 Euro zur Verfügung gestellt haben. Diese flossen in die Lautsprecheranlage. Über 3.000 Euro kostet dort nämlich die Umstellung der Frequenz. Von der Anlage profitieren viele, unter anderem auch die Vierzehnheiligenwallfahrer. Dank galt auch den Firmen, die für das Heilige Grab gespendet haben. "Sehr viele in der Gemeinde arbeiten für die Kirche umsonst."

Neu vergeben wurde der Schließdienst für die Kirche Eyershausen an Monika Werner, sowie Rudi und Jutta Roth. Bisher war dies die Aufgabe von Sabine Semineth. Ein Dankeschön hatte Mathias Jeger für Anne Bauer parat, die Wortgottesdienste oder auch den Kinderkreuzweg vor wenigen Tagen, besonders schön gestaltet. Die Ministranten, Lektoren und Kommunionhelfer nannte der Pfarrgemeinderatsvorsitzende ebenso wie die vielen Helfer, die beim Aufstellen des Heiligen Grabes jährlich dabei sind. Kurz ging er auf das Fastentuch ein, das nun, wie das Heilige Grab, restauriert ist (wir berichteten). Ein Dank galt hier dem Verein für Heimatgeschichte im Grabfeld e.V., der als Träger der beiden Maßnahmen zahlreiche Zuschüsse möglich machte.

Erwähnt hat der Pfarrgemeinderatsvorsitzende die Frauen im Pfarrgemeinderat, die Hüllen für die einzelnen Teile des Heiligen Grabes genäht haben. "Rund 100 Stunden Arbeit stecken da drin." Weitere 50 Stunden kamen für die Installation der Rolle für das Fastentuch hinzu, dass nun hinter dem Hochaltar aufbewahrt wird. Schadhaft ist der Belag an der Leichenhalle, der neu gepflastert werden müsste, wozu auch der Mittelgang gehört. An der Kirche entstehen neue Parkplätze, die auch von Kindergarteneltern genutzt werden können. Am 5. und 7. Mai sind Kirchenführungen für Mitglieder des Bauernverbandes, die Mathias Jeger selbst vornimmt.

Ehrungen gab es dann für Doris Hergenhan, die über 25 Jahre das Priestergrab hergerichtet hat, nun haben diese Aufgabe Maria Schrepfer und Margot Bieber übernommen. Als kleines Zeichen der Anerkennung überreichte Pfarrer Karl Feser einer Kerze mit dem Motiv des Hochaltarbildes von Eyershausen. Kurz streifte Mathias Jeger die Pfarrgemeinderatswahl und nannte Moritz Homer und Andreas Eschenbach, zwei junge Leute, die sich nach der Wahl gemeldet hatten und nun im Gremium mit dabei sind. "Wir sind dankbar, junge Leute bei uns zu haben, denn sie sind die richtigen Ansprechpartner für die Jugend."  Mit einer Urkunde wurden dann die ausgeschiedenen Pfarrgemeinderatsmitglieder geehrt. Das sind: Margit Hemmerich, die seit 25 Jahren dabei war, Elke Jeger, Angelika Krieger (beide 16 Jahre), Evi Büttner und Steffi Katzenberger (4 Jahre). Im Anschluss daran gab Rechnungsführerin Elke Schüller-Wirsing Einblick in die Finanzen der Kirchengemeinde und Pfarrer Karl Feser entführte die Eyershausener dann nach Kanada, wo er im vergangenen Jahr drei Wochen in der Wildnis unterwegs war (wir berichteten). Text: Hanns Friedrich

­