In der Hauskapelle des Elisabethaspitals feierte Pfarrer Stephan Frank das Patrozinum zum Fest Hl. Elisabeth von Thüringen
Schon der Name "Elisabethaspital" deutet die Verbindung zur Heiligen Elisabeth von Thüringen an. Daran erinnern in der kleinen Hauskapell auch verschiedene Gemälde an der Empore. Sie sind dem Original in der Warthburg nachempfunden. An die Heilige und ihre barmherzigen Werke erinnerte auch Pfarrer Stephan Frank in seiner kurze Ansprache an die Bewohner der Einrichtung. Der Name des Spitals verweist aber auch auf die Gründerin Elisabetha Schmitt, die vor mehr als 160 Jahren verfügte, dass nach ihrem Tod ihr gesamtes Vermögen in den Bau eines Alten- und Pflegeheimes investiert werden soll.
Die Besonderheit dieser Einrichtung ist die kleine Hauskapelle mit einem Vorbau und einem Glasfenster, das das letzte Abendmahl zeigt. Die Originaleinrichtung der Kapelle fiel allerdings in den 1970er Jahren der "kirchlichen Ausräumaktion" der Diözese Würzburg zum Opfer. Heute befindrt sich in der Kapelle ein Altar, der einst in der Krankenhauskapelle stand, sowie ein Volksaltar, eine Dauerleihgabe der Pfarrei. Vorhanden sind die Darstellungen der Muttergottes und der Herz-Jesu Statuen. Sie wurden von dem Bad Neustädter Künstler Lothar Bühner gefertigt.
Lediglich das alte Altarkreuz aus der Gründungszeit der Kapelle erinnert noch an die frühre Ausstattung mit einem Altar. Wie in den vergangenen Jahren ist der Tag ein "Festtag" im Elisabethaspital und wird mit Gottesdienst und festlichem Essen mit den Bewohnern gefeiert. Traditionell erinnern Rosen an der Statue der Heiligen Elisabeth vor dem Altar an die seit dem letzten Elisabethatag verstorbenen Heimbewohner.
Autor: Hanns Friedrich






