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Beim Volkstrauertag am Kriegerehrenmal in Bad Königshofen verwies Pfarrer Karl Feser in den Fürbitten auf Menschen, die andere ausnützen, auf den Neid unter den Menschen, der zu Konflikten führt, den Hochmut und bat: "Lehre o Herr, uns vergeben!" Der evangelische Pfarrer Lutz Mertten sagte, daß Menschen um den Frieden kämpften "und starben, weil sie Frieden suchten." Der Pfarrer erinnerte an die Opfer von Gewalt und Terrorismus aber auch die Menschen, die um ihres Glaubens willen getötet wurden

Beim Volkstrauertag am Kriegerehrenmal in Bad Königshofen verwies Pfarrer Karl Feser  in den Fürbitten auf Menschen, die andere ausnützen, auf den Neid unter den Menschen, der zu Konflikten führt, den Hochmut und bat: "Lehre o Herr, uns vergeben!" Der evangelische Pfarrer Lutz Mertten sagte, daß Menschen um den Frieden kämpften "und starben, weil sie Frieden suchten." Der Pfarrer erinnerte an die Opfer von Gewalt und Terrorismus aber auch die Menschen, die um ihres Glaubens willen getötet wurden. Lutz Mertten zitierte den Apostel Paulus, der geschrieben hatte: Besiege das Böse durch Gutes. Daran müsse man sich auch heute immer wieder halten. "Wir brauchen den Volkstrauertag, denn es geht dabei um Friedensarbeit," sagte Bürgermeister Thomas Helbling. Er verwies darauf, daß für viele, vor allem junge Menschen, der Volkstrauertag heute keine Bedeutung mehr habe. Der Zweite Weltkrieg und seine Schrecken seien für sie ganz weit entfernt. Trotzdem brenne das Thema auf den Nägeln, vor allem im Hinblick auf die Krisengebiete in der Welt. Der Bürgermeister verwies auf das Leid der Zivilbevölkerung und erinnerte daran, daß auch die Bundeswehrsoldaten und damit Deutschland an den Brennpunkten sind. Auch hier gibt es Opfer zu beklagen. Zivilcourage in der heutigen Zeit sprach das Stadtoberhaupt an. "So lange Menschen glauben, daß Konflikte nur durch Kriege zu lösen sind, ist die Friedensarbeit weiterhin wichtig!" Beim Lied vom "Guten Kameraden" senkten sich dann die Fahnen der anwesenden Vereine und Verbände, bevor die Stadtkapelle, die der Feier einen würdigen, musikalischen Rahmen gab, mit dem Deutschlandlied beendet wurde.                                                                                                                                                             Text:   Hanns Friedrich

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