logo pg Grabfeldbrücke

Mit einem festlichen Gottesdienst wurde der neue Pfarrer für den Pastoralen Raum Bad Königshofen, Stephan Frank herzlich begrüßt

 In der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen begrüßten zahlreiche Gläubige, sowie Vereine und Verbände mit Fahnenabordnungen, den neuen Teampfarrer und Moderator im Pastoralen Raum Bad Königshofen, Stephan Frank. Mit ihm stellte Dekan Andreas Krefft gleichzeitig den neuen Teampfarrer Jürgen Schwarz, sowie Pater José vor. Ihnen überreichte er die Ernennungs-Urkunde von Bischof Franz Jung. „Teampfarrer unterstützen den Moderator in seinen Leitungsaufgaben und übernehmen die Hirtensorge für den Pastoralen Raum Bad Königshofen“. In den Leitungsaufgaben bleibt Diakon Sebastian Krines als Koordinator im Amt. Hinzu kommt das gesamte Team der vielen Ehrenamtlichen, sagten Manfred Staub und Anja Ankenbrand von der Kirchenverwaltung und dem Pastoralen Team.

In seiner Predigt ging der neue Teampfarrer Stephan Frank auf das Hirtenamt ein und verglich dies mit einem Schäfer aus der Fränkischen Schweiz, der einmal seinen Beruf vorstellte. Mit seiner Schafherde verbinde er die Dörfer und Menschen miteinander und komme oftmals ins Gespräch mit den Bewohnern. „Das wünsche ich mir für unsere Dörfer und Gemeinden, Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen über Gott und die Welt,“ sagte Pfarrer Frank.  Gerade die Menschen würden Gemeinschaft brauchen, suchen nach Menschen mit den gleichen Interessen. Auf die aktuelle Situation in Europa ging der Geistliche ein und stellte fest, dass das „Wir“ weggerutscht ist und das „eigene Ego über allem gehoben wird.“

Auch im Pastoralen Raum Bad Königshofen sei diese Gemeinschaft wert zu schätzen und mit Leben zu erfüllen. Das sei eine Herausforderung. Dabei nannte er den Priestersitz, der nun hinter dem Volksaltar, also mitten im Chorraum steht und, wie bei der Einführung die Gemeinschaft der Mitsorgen, herausstellte. Die Hirtensorge sei heute wichtig, wobei jeder seinen Platz in der Gesellschaft habe. Pfarrer Stephan Frank: „Gott selbst ist der gute Hirte, wenn wir uns zu ihm bekennen und uns in seinen Dienst nehmen lassen.“

Diakon Sebastian Krines begrüßte im Namen des Pastoralen Teams die „Neuen“, die bereits zum Bestandteil geworden sind. Die offene und freundliche Art stellte der Diakon heraus und sprach von Begegnungen auf Augenhöhe. Im Namen des Pastoralen Rates hieß Anja Ankenbrand Pfarrer Stephan Frank und Pfarrer Jürgen Schwarz willkommen. Für den neuen Dienst wünschte sie Verständnis und Gefühl für die Menschen und die Traditionen im Grabfeld. Für die Kirchenverwaltung, die kirchlichen Gruppierungen und Vereine sprach Manfred Staub. Der Wunsch aller sei eine Kontinuität nach den vielen Wechseln der Pfarrer, Kapläne und Pfarrvikare der letzten Jahre. Wichtig wäre es auch, dass das, was sich seit vielen Jahren bewährt hat, fortgesetzt wird, ebenso neue Impulse für die Jugendarbeit. Es gelte das Reservoir der Jugend neu zu beleben. „Dazu brauchen wir Sie, Pfarrer Frank.“ Vom neuen Pfarrer wünsche man sich Offenheit und Kontaktfreudigkeit, sowie Geduld.

Landrat Thomas Habermann ging auf die Predigt von Pfarrer Frank und die Leitgedanken ein. Da ging es um den guten Hirten und die Gemeinschaft. Heute lebe man in einem Wettbewerbssystem, das die Gemeinschaft oft an die eigenen Grenzen bringt. Deshalb sei es wichtig, hier ein Augenmerk darauf zu haben. „Ich wünsche ihnen Beiden, Pfarrer Frank und Pfarrer Schwarz viel Freude bei der Erfüllung ihrer seelsorgerischen Aufgaben und Gottes reichen Segen.“ Die Grüße des Stadtrats und von Bürgermeister Thomas Helbling überbrachte sein Stellvertreter Peter Kuhn. „Sie kommen in eine Region mit vielen, lebendigen und engagierten Kirchengemeinden und ich bin mir sicher, dass Sie sich hier recht schnell heimisch fühlen werden.“

„Ich habe den Schlüssel der Stadtpfarrkirche,“ sagte der evangelische Pfarrer Lutz Mertten und stellte damit das Vertrauen beider Kirchengemeinden heraus, das auch so bleiben sollte. So war es fast selbstverständlich, dass Pfarrer Frank und Pfarrer Schwarz zur Begrüßung auch den Schlüssel der evangelischen Kirche bekamen. „Unsere Türen stehen Euch offen, die aus Holz und alle Herzenstüren auch.“ Im Anschluss an den Gottesdienst war dann am Kirchplatz die Möglichkeit gegeben mit dem neuen Team ins Gespräch zu kommen.

Autor: Hanns Friedrich

 

 

­