Das Fest Mariä Himmelfahrt wird in der gleichnamigen Stadtpfarrei Bad Königshofen traditionell mit Festgottesdienst und Pfarrfest gefeiert.
Den Festgottesdienst zelebrierte in diesem Jahr Pater Waldemar Murach, ein Aushilfspriester aus Polen, der seit vielen Jahren nach Bad Königshofen kommt. Mit ihm stand Diakon Sebastian Krines am Altar. In seiner Predigt ging Pater Waldemar auf die enge Verbindung zwischen Christus und Maria ein. "Jesus ist Maria und Maria ist Jesus," sagte er den Gläubigen beim gutbesuchten Festgottesdienst. Marienlieder standen natürlich im Mittelpunkt und so war es fast selbstverständlich, dass zum Schluß das bekannte "Frankenlied" Oh himmlische Frau Königin gesungen wurde.
Christoph Steinert vom Pfarrgemeinderat freute sich dann über die zahlreichen Besucher und lud zum Pfarrfest auf den Kirchplatz ein. Für jeden werde etwas geboten und man habe sich entsprechend vorbereitet. Das zeigte sich denn auch, als das Mittagessen so gut wie "ausverkauft" war und auch Kaffee und Kuchen sehr gut angenommen wurden. Stadtkapelle Bad Königshofen und die Prominentenband mit Clemens Behr unterhielten bei hochsommerlichen Temperaturen die Gäste. Unterwegs war wieder Michael Löhr mit zwei Ministranten und sammelte Spenden für die Restaurierung von historischen Weihrauchgefässen
Für Kinder und Jugendliche wurden Spiele auf einer Spielstraße angeboten und auch der Eine-Welt-Laden war mit seinen Angeboten vertreten. Hinzu kam eine Ausstellung in der Stadtpfarrkirche mit sakralen Gegenständen, die auf großes Interesses der Besucher stieß. Die Exponate, die ausgestellt waren, schlummern meist hinter verschlossenen Tresortüren oder stammen aus dem Pfarrarchiv. Chormäntel waren ebenso zu sehen, wie Monstranz, Kelche oder auch zahlreiche Gegenstände, die heute noch bei Festtagen im Gottesdienst verwendet werden, aber oft einige hundert Jahre alt sind.
Insgesamt ein Pfarrfest, das von den Gästen immer wieder lobend, ob der hervorragenden Organisation und den Angeboten, erwähnt wurde. Ein Lob, das den Helferinnen und Helfern galt, die viel Freizeit investierten.
Autor: Hanns Friedrich