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Mit einem festlichen Gottesdienst in der Kirche St. Margaretha Großbardorf wurde am Sonntag Pastoralreferentin Regina Werner von der Pfarreiengemeinschaft Westliches Grabfeld verabschiedet. Pfarrer Florian Lehnert (Unteressfeld) sagte, dass sie ein großes Herz hatte, unkompliziert war und schnell Kontakt gefunden hatte. Regina Werner selbst dankte für das Vertrauen, das sie in den vergangenen vier Jahren genießen durfte und sagte, dass sie als "Beschenkte im Glauben" geht. Wichtig sei es auch künftig, gerade in den Pfarreiengemeinschaften miteinander diesen Glauben zu leben.

Marianne Luff, Pfarrgemeinderatsvorsitzende von Großeibstadt, verabschiedete Regina Werner im Rahmen eines Gottesdienstes im Auftrag der Pfarreiengemeinschaft Westliches Grabfeld. Am 1. September 2014 sei Regina Werner mit großem Schwung und Elan in die Pfarreiengemeinschaft gewechselt. Sehr schnell sei sie angekommen. Es sei für sie nicht immer leicht gewesen, Seelsorge und Ehrenamt neben ihrer Hauptaufgabe im Mehrgenerationenhaus St. Michael zu meistern. Marianne Luff erinnerte an Kommunion- und Firmkatechese, die Kinder- und Familiengottesdienste oder die Wortgottesfeiern. Auch im Seniorenkreis sei Regina Werner ebenso eine große Hilfe gewesen, wie beim Frauenfrühstück und vielen weiteren Aktionen in der Pfarreiengemeinschaft Westliches Grabfeld.

"Wir können nicht genug Danke sagen, denn Du warst immer eine Bereicherung und oft die letzte Rettung!" Noch bis zum 31. August ist Regina Werner in der Pfarreiengemeinschaft Westliches Grabfeld, dann wechselt sie in ihre neue Aufgabe der Familienseelsorge. Dafür wünschte Marianne Luff im Namen aller Pfarrgemeinden der Pfarreiengemeinschaft Westliches Grabfeld alles Gute. Mit dem Lied des Liedermachers Clemens Bittlinger "Und so geh nun deinen Weg ohne Angst und voll Vertraun..." bat Marianne Luff, den Kontakt nicht abreißen zu lassen.

Stellvertretender Vorsitzender der Kirchenverwaltung Großbardorf, Walter Zeilbehr,  verwies auf eine WhatsApp von Regina Werner, in der sie darauf aufmerksam machte, dass man in den heißen Tagen Wasserschalen für Vögel, Igel und Kleintiere aufstellen sollte. Das sei typisch für Regina Werner. Immer hatte sie alle Menschen im Blick, die Kindergartenkinder, die jungen Familien, die Senioren und die Ehrenamtlichen. Die "Wasserschale Regina" nahm Walter Zeilbehr symbolhaft für das "Wasser des Glaubens". Daran hätten sich viele stärken können und viele in der Pfarreiengemeinschaft hätten diese Wasserschale genutzt. Nun wünsche man Gottes Segen und einen Schutzengel, "der dich immer begleitet auf all deinen Wegen und dir Stärkung gibt." Als Geschenk gab es denn auch eine Wasserschale und einen Walldürner Schutzengel.

Pfarrer Florian Lehnert sagte in seinen Abschiedsworte, dass Regina Werner in der Pfarreingemeinschaft Westliches Grabfeld zwar nur eine halbe Stelle inne hatte, sie sich aber oft viel mehr eingebracht habe. Sie hatte ein großes Herz, war unkompliziert und fand schnell Zugang zu den Menschen. Ihr Vorteil sei gewesen, dass sie die Gemeindemitglieder kannte und damit schnell Kontakte herstellte und helfen konnte. "Schweren Herzens lassen wir sie nun ziehen," sagte der Geistliche. Man habe aber Verständnis für ihre Entscheidung, die Gelegenheit zu nutzen und künftig als Dekanatsfamilienseelsorgerin tätig zu sein. Als Geschenk gab es eine Kletterrose für Regina Werners Garten. Die Blüten der Kletterrose sollten die künftige Familienseelsorgerin immer daran erinnern, dass sie vieles in den vier Jahren zum Blühen gebracht hat.

Regina Werner nannte die Zeit in der Pfarreiengemeinschaft Westliches Grabfeld eine "sehr interessante Glaubenszeit." Somit gehe sie als Beschenkte im Glauben in ihre neue Aufgabe. Rückblickend erinnerte sie an besondere Gottesdienstes, die der Glaubensfindung dienten, erwähnte eine besondere Weihnachtsaktion in Leinach, verwies auf  die Stille bei einem Besuch am Judenfriedhof Kleinbardorf oder die Wallfahrt nach Vierzehnheiligen mit der Begrüßung an der Vierzehnheiligenkapelle. Die Nähe zur Muttergottes war ihr wichtig und der Blick zum Kreuz in der Kirche Großeibstadt. Die scheidende Pastoralreferentin erinnerte an gute Gespräche und daran, dass es für sie schön war, auch als Frau in der Kirche etwas sagen zu dürfen. Es wachse zur Zeit sehr viel in der Kirche. "Wichtig ist es miteinander im Glauben zu leben." Bei einem kleinen Empfang vor der Kirche hatte man Gelegenheit mit Regina Werner ins Gespräch zu kommen. Die Schola Großeibstadt verabschiedete sich mit dem im Gottesdienst angesprochenem Lied von Clemens Bittlinger "Gottes guter Segen zieht mit dir ins Land und auf allen Wegen hält dich seine Hand."

Autor: Hanns Friedrich

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