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Als einen "Segen für die Pfarrei Maria Magdalena Althausen" hat die stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Alexandra Seufert, die Zeit von Regina Werner als Pastoralreferentin in Althausen bezeichnet. Im Rahmen des Pfarrfestes wurde sie nun verabschiedet, weil Regina Werner in die Pfarreiengemeinschaft Westliches Grabfeld, sowie als theologische Referentin in das Mehrgenerationenhaus St. Michael nach Bad Königshofen wechselt. Als Erinnerung erhielt sie von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung einen Pflanztrog, von den Kindern die Zeichnung einer Sonnenblume und ein Präsentkorb der Ministranten.

Tradition ist es in Althausen, dass zum Pfarrfest die Gläubigen der Nachbarpfarrei Merkershausen mit einer Wallfahrt zum Gottesdienst kommen. Bereits um 9 Uhr machten sich die Merkershäuser auf den Weg, um eine Stunde später pünktlich in die Kirche von Althausen einzuziehen. Hier wurden sie von Pfarrer Karl Feser begrüßt, ebenso die Gläubigen aus Althausen. Der Gottesdienst selbst stand unter dem Motto "Mensch sing mit" und so sah man denn auch Musikinstrumente am Altar. Mit Solostücken wurde der Gottesdienst ebenso bereichert wie Pfarrer Karl Feser auf das Thema in seiner Predigt einging. Die Gemeinde sang dazu auch aktuelle Lieder aus dem neuen Gotteslob.

Im Rahmen des Gottesdienstes wurde dann daran erinnert, dass Pastoralreferentin Regina Werner die Pfarreiengemeinschaft "Grabfeldbrücke" und auch Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat Althausen verlässt und zur Pfarreiengemeinschaft "Westliches Grabfeld" wechselt.  Grund dafür sei, so Regina Werner, dass das Seelsorgepersonal angewiesen ist, alle zehn Jahre sich einem neuen Aufgabenbereich zuzuwenden. In ihrer Rede sagte die stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Alexandra Seufert, dass der Abschied den Althäusern nicht leicht falle, aber man wisse ja, dass Regina Werner mit ihrem Mann Markus, der auch als Organist tätig ist, in Althausen bleibt. Alexandra Seufert erinnerte daran, dass die Pastoralreferentin sehr aktiv in der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke und in der Pfarrei Maria Magdalena Althausen war.

Das zeigte sich durch ihre aktive Mitarbeit im Pfarrgemeinderat und in der Kirchenverwaltung, wo sie offiziell Pfarrer Karl Feser vertreten hat. "Regina Werner war ein großer Segen für unsere Pfarrei Maria Magdalena Althausen," sagte Alexandra Seufert. Ein Glück sei, daß die Werners in Althausen mittlerweile zu Hause sind und damit auch private Verbindung zum Ort haben. Damit bleibe sie Althausen erhalten. Regina Werner selbst bedankte sich für die Abschiedsworte und meinte, dass ihr die Arbeit in Althausen und in der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke sehr gut gefallen habe. Welche Wertschätzung die beliebte Pastoralreferentin in Althausen hatte, zeigte sich am Mittag, als bei der Andacht im Freien die Kinder der Kinderkirche ihr ein besonderes Bild überreichten. Eine Sonnenblume, wobei die Körner der Blumen die Fingerabdrücke der Kinder trugen. Auch die Ministranten von Althausen verabschiedeten Regina Werner und überreichten einen Geschenkkorb. Die Andacht selbst stand unter dem Thema des Sonnengesangs des Heiligen Franziskus.

Regina Werner ist seit zehn Jahren in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt und mit der Gründung der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke hier ebenfalls seit fünf Jahren aktiv. Für sie bedeutet der Wechsel auch, neue berufliche Schwerpunkte zu setze. Es soll aber auch eine Chance für die Gemeinde sein, eingefahrene Pfade zu verlassen und mit neuen Seelsorgern neue Wege zu gehen. "Aus genau diesem Grund habe ich mich entschlossen, den Wechsel jetzt anzugehen." Regina Werner ist auch im "Haus St Michael" als theologische Referentin zusätzlich im Einsatz. In ihrer Heimatpfarrei Althausen möchte, sie, so es gewünscht wird, gerne ehrenamtlich weiter arbeiten. In Althausen gab es nicht nur das gemütliche Beisammensein, sondern auch eine Ausstellung "historische Gesangbücher" in der Kirche, die von Rita Funk zusammen gestellt war.  Text: Hanns Friedrich

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