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Dass die Männerwallfahrt von Bad Königshofen nach Vierzehnheiligen seit vielen Jahren ein besonderer Anziehungspunkt für Teilnehmer aus den Landkreisen Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen, Thüringen und den Hassbergen ist, ist bekannt. Immer wieder wurden mehr als 300 Teilnehmer gezählt. Diesmal allerdings wurde ein Rekord gebrochen: Wurden bei der schon üblichen ersten Zählung nach dem kurzen Halt am Wallfahrerkreuz bei Rieth schon 404 Männer gezählt, so steigerte sich die Zahl unterwegs auf 425, wie Wallfahrtsführer Engelbert Brüger am Sonntagabend beim Einzug sagte.

Mit dabei auch ein Mann aus der Rhön, der blind ist und von einem Blindenhund und Wallfahrern geführt wurde, ebenso wieder Bürgermeister aus Rhön und Grabfeld.  Beifall gab es übrigens bereits am Marktplatz, wo sich viele Bekannte, Freunde und Familienangehörigen der Wallfahrer zur Begrüßung am Sonntagabend eingefunden hatten. In der Stadtpfarrkirche sprach Kaplan Stefan Beetz, der den langen Marsch von Unteressfeld aus, bis nach Vierzehnheiligen mitgemacht hatte, von einem beeindruckendem Erlebnis. Er werde im kommenden Jahr ganz sicher wieder mit dabei sein. "Das muß man erlebt haben, vor allem den Einzug in die Basilika!" Schon traditionell endete die kurze Abschlussandacht mit dem Lied "Segne du Maria" und dem "Frankenlied", das machtvoll in der mehr als 550 Jahre alten Stadtpfarrkirche erklang.  Text: Hanns Friedrich

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