Der Geistliche erinnerte daran, daß die Vorgängerkirchen dem Heiligen Petrus geweiht war. Das jetzige vor mehr als 570 Jahren erbaute Gotteshaus sei eine Marienkirche. Noch 1513 wurde an der Kirche gebaut, deren Grundstein 1442 gelegt wurde. Als Geldgeber werden Adelsgeschlechter der Umgebung, so die Schott von Schottenstein, Heßberg, Truchseß, Marschalke und die von Schweinshäupten in den Unterlagen genannt-
In der Predigt ging Diakon Rudi Reuter auf das Rosenkranzgebet ein und meinte, dass man in den vergangenen Jahrhunderten viele positive Ereignisse, so auch die Schlacht in Lepanto im Jahr 1571, die die christlichen Truppen für sich entschieden, dem Rosenkranzgebet zugeschrieben habe. Oftmals müssten Menschen, heute wie damals, aber auch erkennen, daß trotz Rosenkranzgebet zum Beispiel eine Krankheit nicht geheilt werden kann.
Wichtig sei bei allem deshalb immer auch das Vater unser hinzu zu ziehen, wo es heißt "Dein Wille geschehe, so im Himmel als auch auf Erden". Im Rahmen des Gottesdienstes, der vom Kirchenchor St. Cäcilia festlich mitgestaltet wurde, segnete Pfarrer Eizenhöfer auch die Marienstatue, die nur am Rosenkranzfest alljährlich mit einer Stola geschmückt ist. An ihr befinden sich zahlreiche Amulette und Zeichen der Dankbarkeit. Text: Hanns Friedrich