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Vor einigen Jahren hat Pfarrer Karl Feser in der Stadtpfarrkirche das sogenannte "Schwellengebet" eingeführt. Zwischen 23 und 24 Uhr treffen sich seitdem an Silvester Gläubige in der Stadtpfarrkirche. Diakon Rudi Reuter hatte die Gestaltung übernommen. Im Chorraum versammelten sich die Gläubigen und beteten vor der im Tabernakel ausgesetzten Monstranz. Das Schwellengebet von Bad Königshofen will in Gebet, Gedanken, Liedern und Stille vom neuen ins alte Jahr hinüber führen.

So versammelten sich auch in diesem Jahr einige Wenige, um im Chorraum der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen die letzte Stunde des Jahre mit Gebet, Meditation und Gesang zu verbringen. Eine besondere Atmosphäre war ganz sicherlich, dass lediglich die Kerzen am großen Christbaum brannten, außerdem die Kerzen am Hochaltar. Außerdem gehört der offene Tabernakel mittlerweile zur Seltenheim im Kirchenjahr, da bei Anbetungsstunden die Monstranz am Volksaltar ausgesetzt wird. So bewunderte der eine oder andere ganz sicher die Stickereien im Innenteil der beiden Türen, die in den 1930er von einer Münchner Stickerein entworfen und hergestellt wurden. Sie zeigen betende Engel, die das Allerheiligste beräuchern.

Autor: Hanns Friedrich

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