Pfarrfest sehr gut angenommen -Spendenaktion für historische Altarleuchter
1932 hat der damalige Pfarrer Adam Pfeuffer sechs Altarleuchter und ein silbernes Kreuz finanziert. Das wurde nun wieder gefunden. Beim Patrozinium der der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Bad Königshofen wurden die Altarleuchter nun erstmals wieder am Hochaltar aufgestellt. Seit der grundlegenden Renovierung der Kirche in den 1970er Jahren waren vier von ihnen nicht mehr auffindbar. Beim Ausräumen der einstigen Taufkapelle im Seitenschiff der Stadtpfarrkirche hat sie Küster Michael Löhr entdeckt. Sie wurden kurzfristig aufpoliert und waren dann nach mehr als 50 Jahren wieder zu sehen.
"Woher kommen denn die schönen Kerzenleuchter? Die kenne ich noch aus meiner Jugendzeit... An den Hochfesten und besonderen Feierlichkeiten, wie bei Primizen waren sie aufgestellt... Schön, dass sie nun wieder am Altar stehen." Aussagen von Kirchenbesuchern am Feiertag Maria Himmelfahrt beim Pfarrfest. Auch Pfarrer Stephan Frank fand die historischen Leuchter ansprechend und passend, so dass sie nun an Festtagen wieder aufgestellt werden.
Zunächst aber müsssen sie gereinigt und wieder instand gesetzt werden, sagt Küster Michael Löhr. Er hat deshalb vorgeschlagen, die Leuchter nach Münsterschwarzach in die dortige Gold- und Silberschmiede zu bringen. Dazu sind allerdings finanzielle Mittel erforderlich. Deshalb waren auch in diesem Jahr beim Pfarrfest wieder Küster Michael Löhr, zwei Ministrantinnen und auch Pfarrer Stephan Frank unterwegs, um Spenden zu sammeln. Das Modell der Stadtpfarrkirche war dabei das etwas andere Sammelgefäß. Bereits in den vergangenen Jahren hat Küster Michael Löhr mit dieser Spendenaktion einiges finanziert. So unter anderem die aufpolierten Weihwassergefäße aber auch das historische Weihrauchfass und nun eben die Altarleuchter.
Das Pfarrfest war insgesamt, vor allem nach dem Festgottesdienst mit Pfarrer Stephan Frank und der gesanglichen Gestaltung des After Eight Chores, sehr gut besucht. Am späten Nachmittag füllten sich dann noch einmal die Plätze. Am Vormittag war die Stadtkapelle für die musikalische Gestaltung zuständig, am Nachmittag die Prominentenband. Eine Hüpfburg wurden von den Kindern ebenso angenommen wie auch die verschiedenen Spielangebote. Auch die Essensstände und die Getränkeausgabe wurden gut angenommen.
Autor: Hanns Friedrich