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Nur mit Spenden war es möglich eine historische Pieta in der Hauskapelle des Elisabethaspitals restaurieren zu lassen.

Die Figur dürfte im 19.Jahrhundert geschaffen worden sein und zeigte im Laufe der Jahre zahlreiche Schäden. Nun hat sie Renate Bonfig aus Würzburg, zuständig für die Restaurierung von Gemälden, Skulpturen und Altararchitektur, wieder professionell instand gesetzt.

Ihrer Dokumentation ist zu entnehmen, dass das Gewand der Maria, die ihren toten Sohn hält, einst in blau gehalten war. Das zeigt sich auch auf der Rückseite, die nicht mit Ölgold und Blattgold gefasst wurde. Das Innengewand ist versilbert, der Sockel in einem grünlichem Ton gehalten. Die Pieta ist aus Gips gearbeitet und die Fassung ohne Grundierung auf den Untergrund aufgetragen.

Die Restauratorin Renate Bonfig hat die Figur gereinigt und sie von Getreidemückchen befreit, sowie schadhafte Bereiche und Abblätterungen restauriert. Die Gesamtkosten in Höhe von 3.600 Euro wurden durch Spenden der Sparkasse Bad Neustadt, der Volks- und Raiffeisenbank Main-Rhön mit je 500 Euro, dem Verein für Heimatgeschichte im Grabfeld sowie von den Vierzehnheiligenwallfahrern Bad Königshofen mit 1.000 Euro finanziert.

Wallfahrtsführer Kilian Weigand übergab den symbolischen Scheck an den ersten Vorsitzenden des Vereins für Heimatgeschichte, Kreiskulturreferent Hanns Friedrich, sowie dessen Stellvertreter Kreisheimat- und Archivpfleger Reinhold Albert. Beide bedankten sich für die großzügige Spende.

Autor: Hanns Friedrich

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