Groß war der Jubel bei den Sternsingern der Pfarrei Hl. Laurentius.Sie hatten mehr als 500 Euro gesamelt
Nach einem anstrengenden und erlebnisreichen Tag bei der Aktion Dreikönigssingen in Ottelmannshausen zählten die Kinder und Jugendlichen stolze 516 Euro, die aus der königlichen Sammelbüchse hervorgeholt wurden. 6 Mädchen und Jungen waren einige Stunden im Einsatz für benachteiligte Kinder in aller Welt. Viele Male hatten sie ihre Texte aufgesagt und den Segen „20*C+M+B+25“, Christus Mansionem Benedicat, Christus segne dieses Haus, mit Kreide über die Haustüren geschrieben oder aufgeklebt.
„Die Menschen an den Haustüren haben sich so sehr gefreut“, erzählte der neun Jahre alte Jan, der in diesem Jahr zum ersten Mal mitgelaufen ist. „Die Augen haben geleuchtet und viele Leute haben uns für unseren Einsatz gelobt.“ Auch Kerstin Schneider war vom Engagement der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in ihrer Gemeinde beeindruckt: „Unsere Sternsinger waren einmal mehr echte Botschafterinnen und Botschafter der Nächstenliebe. Hoffnung,
Glück und Segen haben sie zu den Menschen in unserem kleinen Ort gebracht. Dank der vielen Spenden werden sie jetzt zu einem Segen für die Kinder in der Einen Welt!“ Bei ihrer 67. Aktion erhoben die Sternsinger ihre Stimme und machten deutlich, wie wichtig die Kinderrechte für Mädchen und Jungen in aller Welt sind. Kinder überall haben das Recht auf Nahrung, Bildung und Gesundheitsversorgung. Sie verdienen den Schutz vor Krieg, Gewalt und Missbrauch. Zugleich machten die kleinen und großen Königinnen und Könige auf die Probleme bei der Umsetzung der 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Kinderechtskonvention aufmerksam.
Zahllose notleidende und benachteiligte Kinder auf allen Kontinenten warten immer noch auf deren konkrete Umsetzung vor Ort. Ihr Wohl und ihre Würde werden nicht gewahrt und nicht geschützt.Dies wurde in der Messfeier am Vormittag ganz besonders Thematisiert, bevor die Sternsinger aus Ottelmannshausen, Breitensee und Herbstadt von Pfarrer Stephan Frank ausgesandt wurden.
Autorin Kerstin Schneider