ie Sternsinger sind richtig stolz, denn das Ergebnis ihres Engagements kann sich wahrlich sehen lassen: über 300 Euro kamen bei ihrer Aktion in Ottelmannshausen trotz der schwierigen Organisation in Corona-Zeiten zusammen.
Am Dreikönigstag waren 4 Mädchen und 1 Junge im Einsatz für benachteiligte Kinder in aller Welt. Viele Male hatten sie unter dem Leitwort „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ den Segen „20*C+M+B+22“, Christus Mansionem Benedicat, Christus segne dieses Haus, zu den Menschen gebracht. „Es hat richtig Spaß gemacht, trotz der Masken und obwohl wir Abstand zu den Menschen halten mussten“, freute sich die 11-jährige Pia. „Wir können jetzt vielen Kindern helfen, weil uns ganz viele Leute Geld gespendet haben“, so Johanna, die in diesem Jahr zum ersten Mal als Sternträger mitgelaufen ist. Marion Nastvogel-Schöpf freute sich über den Einsatz der Kinder in ihrer Gemeinde: „Die Vorbereitungen waren wegen der Corona-Situation nicht ganz einfach, aber es hat alles super geklappt. Viele Menschen haben sich sehr über den Segen gefreut.“
Zuvor wurden die fünf Jugendlichen in der Wortgottesfeier ausgesandt, nachdem sie eine Urkunde und einen Stern bekommen hatten, um ihren „Walk of Stars“ analog zu beginnen. Denn die Sternsinger sind trotz Abstand mit Abstand die Besten – #GemeinsamGehts.Gesundheit im Mittelpunkt der 64. Aktion Dreikönigssingen Mit ihrem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ machten die Sternsinger auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam. Anhand von Beispielprojekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan wurde gezeigt, wo die Hilfe der Sternsinger ankommt und wie die Gesundheitssituation von Kindern verbessert wird. Denn in vielen Ländern des Globalen Südens ist die Kindergesundheit aufgrund schwacher Gesundheitssysteme und fehlender sozialer Sicherung stark gefährdet.
In Afrika sterben täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Lungenentzündung, Malaria und anderen Krankheiten, die man vermeiden oder behandeln könnte. Die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie stellen zusätzlich eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dar.Doch nicht nur Kinder in Ägypten, Ghana und dem Südsudan werden zukünftig durch den Einsatz der kleinen und großen Könige in Deutschland unterstützt. Straßenkinder, Flüchtlingskinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser und Nahrung fehlen, die unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen – Kinder in rund 100 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion Dreikönigssingen unterstützt werden.
Autorin: Kerstin Schneider