Der Referent hat den Lehrstuhl für Fränkische Kirchengeschichte an der Universität Würzburg inne. Termin ist Donnerstag, 18. Mai um 19.30 Uhr im Kulturarsenal Darre in Bad Königshofen. Der Eintritt ist frei. Gerade Julius Echter hat im Grabfeld, auch in Bad Königshofen durch das Juliusspital, aber auch den Taufstein in der Stadtpfarrkirche, seine Spuren hinterlassen.
In diesem Jahr sind es 400 Jahre, dass Julius Echter gestorben ist. Er war vom 4. Dezember 1573 bis zu seinem Tod am 13. September 1617 auf der Festung Marienberg in Würzburg, Fürstbischof von Würzburg und Herzog von Franken. Er galt vor allem als großer Bauherr, aber auch Verwaltungsreformer.
In der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke gehört die Pfarrkirche von Breitensee zu den wenigen original erhaltenen Kirchen aus Echters Zeiten. Julius Echter ist aber auch bekannt als bedeutender Vertreter der Gegenreformation, was mit der Vertreibung der Protestanten, der Rekatholisierung des Bistums Würzburg und der Wiedergründung der Universität Würzburg im Jahre 1582 einher ging. Der Referent wird an diesem Abend in Bad Königshofen die Persönlichkeit und Geschichte des Fürstbischofs aufarbeiten.
Autor: Hanns Friedrich