Pfarrer Karl Feser hatte eingangs Ulrich Boom begrüßt und darauf verwiesen, dass 50 Firmlinge aus den Pfarreiengemeinschaften Grabfeldbrücke (32) und 18 aus der Pfarreiengemeinschaft St. Martin Östliches Grabfeld kommen. Mit dabei waren Pfarrer Florian Lehnert, Pfarrvikar Paul Mutume und Diakon Engelbert Ruck. Miteinander wolle man Firmung feiern sagte der Weihbischof bei seiner Begrüßung und betonte, dass diese Firmung noch ganz im Glanz des Kilianifestes stehe, dass man in den vergangenen Tagen in der Diözese gefeiert hat. Die Frankenapostel hätten Mut gebraucht und keine Angst haben dürfen. Sie hätten auf Gott vertraut, der alles zu einem guten Ende führt.
"Gottes Geist hilft auch uns heute über unsere Schwachheit hinweg," sagte der Würzburger Weihbischof. Kurz streifte er die Mondlandung vor 50 Jahren und sagte, dass die Astronauten nicht wussten, ob sie auf dem Planeten landen und auch nicht wussten, ob es von dort eine Rückkehr gibt. Sie hätten Vertrauen auf die Menschen auf der Erde gehabt, die das alles berechnet hatten, die die Mondfähre gebaut und auch die Rakete, die sie zum Mond und wieder zurück zur Erde brachte. Das sei auch ein Bild für Christen, die darauf vertrauen, dass Gott ihnen die Kraft gibt, die stärker ist als die, die Menschen geben können.
Fromme Leute seien die Astronauten gewesen, denn man wisse, dass sie vor der Landung zu Gott gebetet und sich ihm anvertraut haben. "Sie wussten, dass sie Gott brauchen und das sollten auch wir heute wissen." Der Weihbischof erinnerte an den Ausspruch "Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer für die Menschheit", den Neil Armstrong sagte, als er am 21. Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat. Eine Erinnerungstafel und die amerikanische Fahne blieb auf dem Mond als Zeichen, dass man in friedlicher Absicht gekommen war.
Auf dem Mond habe man diese Zeichen hinterlassen, schaffe es aber auf der Erde nicht, dass Frieden und eine gerechte Güterverteilung erfolgt. Zur Firmung sagte Ulrich Boom, dass auch diese ein kleiner Schritt auf dem Lebensweg der jungen Menschen ist, aber ein großer für ihre weitere Lebensgeschichte. Der Weihbischof zitierte den emert. Papst Benedikt XVI. der einmal gesagt hatte "Wo Gott ist, da ist Zukunft." Genau das sei der Hintergrund des feierlichen Gottesdienstes an der Firmung auch in Bad Königshofen.
Autor: Hanns Friedrich