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Jahresversammlung Kolpingsfamilie – Die Altkleidersammlungen der Kolpingsfamilien haben im Vergleich zum Vorjahr um zwei Tonnen abgenommen. 7,74 Tonnen Altkleider kamen 2018 zusammen, sagte Bernhard Weigand, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Bad Königshofen. Bei der Jahresversammlung im Pfarrgemeindehaus schlug er deshalb vor, zu überlegen, künftig Container aufzustellen. Als Grund für den Rückgang bei Altkleidersammlungen nannte Bernhard Weigand das Problem, dass die Leute nicht mehr über einen längeren Zeitraum für eine Sammlung die Altkleider aufbewahren, sondern in Container geben

. Ein Spezialist soll das Thema einmal prüfen und dann entscheiden, ob es Sinn macht, Altkleidercontainer der Kolpingsfamilie in der Stadt aufzustellen. Dank galt aber wieder allen Firmen, die Fahrzeuge zur Verfügung stellten, das waren die Firma Zehner, Hochbrückner, Geflügelhof Schmitt und Stadt Bad Königshofen, vor allen den vielen ehrenamtlichen Helfern.  In seinem Geistlichen Wort ging Pfarrer Karl Feser, Präses der Kolpingsfamilie auf die Zeit der Buße ein. Sie sei aber auch ein Hinweis darauf, dass es Ostern gibt und die Gewissheit, dass Jesus auferstanden ist und lebt. Jeder sollte dies in seinem Herz verankern, dass es nur diesen Gott gibt. Bernhard Weigand hatte zunächst die Mitglieder begrüßt, ebenso den Ehrevorsitzenden Gustav Blum und Ehrenpräses Altpfarrer Linus Eizenhöfer. Den im vergangenen Jahr verstorbenen Mitgliedern Ludwig Rebelein und Edmund Zeis galt ein ehrendes Gedenken. Schriftführer Thomas Blum verlas das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung, bevor Bernhard Weigand seinen Jahresbericht vorlegte. Die Kolpingsfamilie zählt aktuell 144 Mitglieder (146 im Vorjahr). Bei der Betstunde zur Ewigen Anbetung am 13. Januar übernahm man wieder eine Stunde, die mit Texten und Liedern gestaltet wurden. Mit 18 Personen war man bei der Prunksitzung der "Schwarzen Elf" in Schweinfurt.

In seinem Rückblick erinnerte Bernhard Weigand an den Josefstag, das Patronatsfest der Kolpingsfamilie. Nach dem Gottesdienst gab Pfarrvikar Paul Mutume Einblicke in seine Heimat. Am Palmsonntag gab Alfons Weigand bei einem Lichtbildervortrag Informationen zur Stadtgeschichte und des Grabfeldes. Am Gründonnerstag gestaltete die Kolpingsfamilie eine Betstunde in der Stadtpfarrkirche. Abgesetzt wird zunächst die traditionelle Maiwanderung, da die Beteiligung zu wünschen übrig lässt. Mit Pfarrer Josef Treutlein war man auf dem Marienweg zwischen Oberstreu und Bastheim. Dabei war die Kolpingsfamilie beim 150. Bestehen der Bad Königshofener Feuerwehr.  Am Fronleichnamstag trugen Mitglieder der Kolpingsfamilien wieder die Zunftstangen und  man war mit einer Bannerabordnung dabei. Die Bezirkswallfahrt war diesmal in Hollstadt. Dort war man ebenso wie bei der Kolpingsfamilie Thundorf, die ein Jubiläum feierte. 55 Plus war der große Begegnungstag in der FrankenTherme mit den Kolpingsfamilien aus der Region, Schweinfurt, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld. Abschluss war der Gottesdienst in der Wallfahrtskirche von Ipthausen.

In der Biogasanlage fand eine interessante Betriebsbesichtigung statt. Dank ging an Matthias Klöffel, Thomas Eschenbach und Armin Harengel, die vor Ort die Informationen gaben. Für das anschließende Kesselfleischessen war Stefan Weigand mit seiner Familie zuständig. "Herzlichen Dank dafür", sagte Bernhard Weigand. Der Weltgebetstag wurde gefeiert und ein Weinfest im Kulturarsenal Darre. Es gab einen Kinoabend, das Stadtpokalschießen und den Kolpinggedenktag. Für die Gottesdienste dankte der Vorsitzende Pfarrer Karl Feser, Linus Eizenhöfer und Gottesdienstbeauftragten Kilian Weigand. Die Sammelaktion "Mein Schuh tut gut". war ein überwältigender Erfolg. 443 Paar Schuhe kamen zusammen. Vor einem Jahr waren es gerademal 127. Drei  Vorstandsitzungen fanden statt, außerdem war man bei zwei Bezirks- und einem Regionaltreffen. Die Fahnenabordnung war am Volkstrauertag am Kriegerehrenmal. Aktiv waren Kolpingmitglieder beim Kirchenputz. "'Da könnten ein paar Helfer mehr dabei sein."

Nach wie vor ist die Basketballgruppe aktiv, die sich jeden Donnerstag in der Dreifachturnhalle trifft. Vorsitzender Bernhard Weigand dankte abschließend seiner Vorstandschaft, besonders seiner Stellvertreterin Monika Stegner, aber auch allen Kolpingmitgliedern, die sich engagieren. Die Jugend der Kolpingsfamile baute die Weihnachtskrippe auf und wieder ab und war bei den einzelnen Veranstaltungen eingebunden. Kassier Meinrad Hofmann gab den Kassenbericht und Kassenprüfer Josef Weber sprach von einer einwandfreien Kassenführung. Vorgestellt hat Bernhard Weigand dann das Jahresprogramm. Zweite Vorsitzende, Monika Stegner sagte ein Dankeschön an Bernhard Weigand, der sich trotz seiner knapp bemessenen Zeit für die Kolpingsfamilie engagiert.

Autor: Hanns Friedrich

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