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Vom 12. - 14. Juli machten sich 21 Familien und Teilfamilien aus Bad Königshofen und Umgebung auf nach Zell bei Scheinfurt. Auf dem dortigen Rot-Kreuz-Zeltplatz verbrachten sie entspannte und doch auch anregende Wochen bei Lagerfeuer, Spielen, Workshops und Nachtwanderung. Nach dem Aufbauen der Zelte am Freitag Nachmittag begegnete Klein und groß Wickie aus Flake und hörten: Die Wickinger sind bei Schweinfurt überfallen worden und ihr Schiff ist zerstört. Das war der Startschuss für eine Schiffsbauaktion, die Wickie und alle Kinder zu Freunden werden ließ und viele Erlebnisse mit sich brachte.

Am Anfang standen nur fünf einzelne Pfähle in der Wiese und zwei  Planken. Doch als sich alle entschlossen hatten, Wickie zu helfen, ging es richtig los. Ein neuer Mast wurde aus dem Wald herbeigeschafft, ein neues Segel bemalt und - vor allem - ein neues Schiff gebaut. Da waren alle gefragt. Am Samstag „arbeiteten“ die neuen Freunde Wickies an ihrer Ausrüstung. Wikinger-Helme und Schilde wurden hergestellt. Drachenköpfe erstellt und auch an Schmuck für die Wikinger-Mädchen war gedacht. Nachmittags ging es sogar auf Schatzsuche! Mit Erfolg? -

Tja - die Großen waren den Kleinen voraus, wie im richtigen Leben! Doch Rache folgte auf dem Fuß: Beim „Überfall“  der Männer des schrecklichen Sven am Sonntag morgen  mussten Klein gegen Groß antreten. Und die Kleinsten triumphierten.   Schon traditionell wurde das Zeltlager von den beiden Kirchen Bad Königshofens ökumenisch durchgeführt. Beim Lagergottesdienst entdeckte Halvar, Wickies starker Vater, dass jeder auch die Hilfe anderer braucht - und jeder starke Seiten hat und helfen kann.  Die Teilnehmer schrieben zur Bestätigung einander auf Blätter am Rücken, was jeder gut kann.

Biblischer Leitspruch des Gottesdienstes:  Gott, du bist in meiner Schwäche mächtig“ - will sagen, wir können auch auf die Stärke Gottes setzen und brauchen nicht alles selbst zu können.
Nach zwei erlebnisreichen Tagen kehrten Sonntag Nachmittag 80 müde aber auch zufriedene Wickinger nach Bad Königshofen zurück. Man war sich einig, nächstes Jahr geht’s wieder los!

Text: Regina Werner

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