Zuversicht und Hoffnung statt Depression und Mutlosigkeit
Liebe Leserinnen und Leser,es geht fast nichts mehr! Das Corona-Virus hat uns fest im Griff, schränkt unser Leben ein, von Tag zu Tag mehr denn je. Es herrscht der Katastrophenfall in Bayern, für mindestens zwei Wochen gelten jetzt Ausgangsbeschränkungen. Direkte Begegnungen der Menschen sind kaum mehr möglich, auch das religiöse Gemeinschaftsleben ist untersagt. Gottesdienste mit einer Gemeinde finden nicht statt, die Kirchen bleiben leer. Im Bayerischen Rundfunk verstärken wir deshalb ab sofort unsere Angebote. Am kommenden Sonntag übertagen wir im BR Fernsehen von 10.15 bis 11 Uhr aus der Markuskirche in München einen nicht-öffentlichen evangelischen Gottesdienst mit Pfarrerin Melitta Müller-Hansen. Am Sonntag danach zelebriert Kardinal Reinhard Marx zur selben Zeit eine Sonntagsmesse ohne Gemeinde im Liebfrauendom. Wir übertragen im BR Fernsehen. Und im Hörfunk gibt es – wie jeden Sonntag – im Programm Bayern 1 von 10 bis 11 Uhr eine Katholische und eine Evangelische Morgenfeier. Weitere Einzelheiten finden Sie auf unserer Seite www.br.de/religion. So schwer es auch sein mag, wir versuchen zusammen mit den Kirchen trotz aller Widrigkeiten in dieser aufgewühlten Zeit das Bewusstsein für eine menschliche, solidarische Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Die notwendige Minimierung aller sozialen Kontakte darf nicht dazu führen, dass wir uns aus den Augen verlieren. Wir brauchen Zuversicht und Hoffnung statt Depression und Mutlosigkeit. Gottesdienstfeiern auch ohne Publikum können dazu beitragen.
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