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Das Hochfest Mariä Heimsuchung, seit Jahrzehnten ein Ortsfeiertag in Saal an der Saale, wurde in diesem Jahr im kleinen Kreis gefeiert. Aufgrund der Corona-Pandemie waren lediglich 200 Besucher gestattet, die den entsprechenden Abstand einhielten und Mund-Nasenschutz-Masken trugen. 180 hatten sich angemeldet und waren auf einer Liste notiert, die am Eingang zum Findelberg abgehakt wurde.

Der 22. März 2020. Wer hätte sich das je vorstellen können: ein Sonntagsgottesdienst ohne Kirchenbesucher. Pfarrer Karl Feser, der zu fast leeren Kirchenbänken spricht und Pfarrvikar Paul Mutume, der das Amt der Ministranten übernimmt. Die Predigt vor leeren Kirchenbänken durchaus eine Herausforderung für die beiden Geistlichen, denn nur fünf Personen waren zu diesem Zeitpunkt zugelassen, darunter der Mesner, Lektor, Mitglieder des Pfarrgemeinderates und Pastoralteams, sowie der Kameramann.

Seit wenigen Tagen ist ein neuer, lebensgroßer Corpus aus Kunstharz in Holztönen, für den Außenbereich geeignet, wieder in rund 11 Metern Höhe am Lahnbergkreuz in Eyershausen angebracht. 2019 wurde der Corpus aus Gründen der Sicherheit abgenommen. Wind und Wetter, aber auch Spechte, hatten ihm schwer zugesetzt, berichtete Clemens Behr von der Initiative Denkmalpflege Eyershausen.  Die Abnahme erfolgte durch  Rüdiger Stamm und Klaus Endres.

Der Gottesdienst ist unter: Google: Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke - Startseite | Facebook zu finden. Hier nach unten scrollen auf den Beitrag - In der Stadtpfarrkirche feierte Pfarrer Karl Feser den Gottesdienst zum 11. Sonntag im Jahreskreis. In seiner Begrüßung verwies er auf das Evangelium, in dem berichtet wird, dass  viele Menschen müde und erschöpft sind, wie Schafe, die keinen Hirten haben. Jesus Christus sei dieser Hirte für diese Menschen.

 Wenn an Fronleichnam, bedingt durch die Corona-Pandemie, schon keine Prozessionen sein dürfen, dann doch wenigstens ein Blumenteppich. „Ein Fronleichnam ohne Blumenteppich geht gar nicht,“ hatte Küster Bruno Scheublein in der Sakristei in Merkershausen geäußert und sofort stimmte Kathleen Kindermann, eine der Oberministrantinnen, zu. Unterstützung erhielt sie von ihrem Team Marie Wacker und Mira Kuhn.

 Das diesjährige Fronleichnamsfest war in Zeiten der Corona-Pandemie durchaus etwas Besonderes.  Es gab zwar keine Prozessionen, aber doch festliche Gottesdienste und hie und da sogar Blumenteppiche. In der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen war Pfarrer Josef Treutlein, Rektor am Käppele in Würzburg, zu Gast. Für ihn war das ein ganz erfreulicher Tag, denn erstmals in seiner priesterlichen Laufbahn durfte er das Fronleichnamsfest in seiner Heimatkirche feiern.

Als ein Zeichen der Liebe Gottes zu den Menschen hat Pfarrvikar Paul Mutume das Kreuzzeichen in seiner Predigt am Dreifaltigkeitssonntag heraus gesteltl. Jedes Gebet beginne mit dem Kreuzzeichen, ebenso jeder Gottesdienst. Im Zeichen des Kreuzes seien die Christen getauft.

Auch weiterhin gilt für die Gottesdienste Anmeldepflicht. In der Stadtpfarrkirche sind bis zu 50 Plätze entsprechend vorbereitet. Beim ersten Gottesdienst mit Eucharistiefeier und Kommunionspendung am kommenden Sonntag, 7. Juni, wird Pfarrer Feser selbst die Kommunionausteilung vornehmen.

Auf großes Interesse stieß die erste und gleichzeitig letzte Marienandacht für den Monat Mai in Bad Königshofen. Bedingt durch die Corona-Pandemie mussten die Andachten entfallen. Pfarrer Karl Feser und der Pfarrgemeinderat hatten zur Urbanischanze eingeladen. Die Gläubigen brachten ihre Sitzgelegenheit selbst mit.

Eine Wallfahrt kann man nicht so einfach abhaken, die ist im Gedächtnis eines jeden, der einmal mit dabei war,“ sagen die Wallfahrtsführer Engelbert Brüger und Günther Meissner. So war es für viele fast selbstverständlich an den Wallfahrtstagen sich auf den Weg in das oberfränkische Vierzehnheiligen zu machen. Sie kamen in Einzelgruppen aus Bad Neustadt, Sulzfeld, Klein- und Großeibstadt, Bad Königshofen, Merkershausen, Eyershausen und anderen Ortschaften. Kein Wunder, dass der ehemalige Wallfahrtspfarrer Josef Treutlein (Würzburg) sagt: Ich bin stolz auf meine Wallfahrer!

Pfarrer Karl Feser hielt die Wortgottesfeiern am Pfingstsonntag in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen. Er ging in seiner Predigt auf die aktuelle Lage der Corona Krise ein und verglich diese mit den Aposteln, die sich nach dem Tod Jesu aus Angst ebenfalls selbst in Quarantäne befunden haben.

Zum Fest Chrsiti Himmelfahrt hielt Pfarrer Karl Feser eine Wort Gottes Feier in der Stadtpfarrkirche. Mit 23 Gläubigen war eine kleine Anzahl gekommen. Diese hieß der Geistliche aber ganz herzlich willlkommen und sagte, dass er sich freue wieder gemeinsam Gottesdienst feiern zu können, wenn auch in kleimer Gemeinschaft. Hingewiesen hat er darauf, dass am 7. Juni die erste Eucharstiefeier in der Stadtpfarrkirche mit Kommunionspendung sein wird.

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